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Neue OZ: Kommentar zu Verbraucher
Vermögen

Osnabrück (ots)

Armselig dünnes Polster
Es ist alarmierend, dass die Schere zwischen Arm und Reich in 
Deutschland immer weiter auseinandergeht. Denn damit zeigt sich: 
Deutschland geht doch nicht so gut vorbereitet ins Rezessionsjahr 
2009, wie die Bundesregierung gerne behauptet.
Beunruhigend wirkt vor allem die Entwicklung am unteren Ende der 
Skala. Wenn die weniger vermögende Hälfte der Bevölkerung im 
Durchschnitt gerade einmal 15 000 Euro in Form von Geld, 
Versicherungen, Schmuck und anderen Werten ihr Eigen nennt, so ist 
das ein armselig dünnes Polster für die kommenden schlechteren Zeiten
mit wahrscheinlich wieder mehr Arbeitslosigkeit und weiteren 
Reallohnverlusten für Millionen von Menschen.
Erschreckend ist nicht allein der Wertverlust von Immobilien, vor 
allem im Osten. Bitter rächt sich jetzt auch, dass nach der 
Hartz-IV-Reform Vermögen bis auf lächerliche Reste aufgebraucht 
werden müssen, bevor es Geld vom Staat gibt. Hier tickt eine 
Zeitbombe, wird die Altersarmut in Deutschland noch verstärkt - was 
besonders bitter ist, wenn gleichzeitig die Reichen immer reicher 
werden.

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Neue Osnabrücker Zeitung
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Telefon: 0541/310 207

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