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Saarbrücker Zeitung: Verkehrsausschussvorsitzender Lippold übt harsche Kritik an Bahnchef Mehdorn: Im Parlament sitzen nicht "seine Befehlsempfänger" (korrigiert: Freitagausgabe)

Saarbrücken/Berlin (ots)

Der Vorsitzende des
Verkehrsausschusses, Klaus Lippold (CDU),  hat sich vehement gegen 
Kritik der Deutschen Bahn AG an der in der kommenden Woche 
stattfindenden Anhörung seines Ausschusses zur Privatisierung des 
Konzerns gewehrt. "Ich verbitte mir die Kritik der Bahn am 
Parlament", sagte Lippold der Saarbrücker Zeitung (Freitagausgabe). 
Bahnchef Hartmut Mehdorn müsse sich den Glauben abgewöhnen, "im 
Parlament säßen seine Befehlsempfänger".
Seitens des Unternehmens war am Mittwoch bei einem Medienworkshop 
die Expertenauswahl für die öffentliche Anhörung als "einseitig 
besetzt" kritisiert worden. Diesen Vorwurf wies Lippold zurück: "Auch
die Bahn weiß, dass dies nicht die einzige Anhörung ist, sondern noch
zwei weitere unter Einbezug der Konzerns folgen werden." Angesprochen
auf die häufigen Auseinandersetzungen zwischen Bahn-Vorstand und 
Verkehrsausschuss sagte der CDU-Politiker der "Saarbrücker Zeitung": 
"Wenn Herr Mehdorn eine andere Art und Weise des Umgangs mit 
Abgeordneten hätte, gäbe es diese Schwierigkeiten nicht." Der 
Vorstandschef sei es anscheinend gewohnt, "mit dem ehemaligen Kanzler
Schröder im Rücken mit Verkehrspolitikern und Ministern umzuspringen 
wie er will. Das lassen wir uns nicht mehr gefallen", so Lippold.

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