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Dramatische Diagnose: Gesundheitsreform ist undemokratisch, ungesund und teuer
Freie Ärzteschaft: SPD und CDU/CSU zerstören das beste Gesundheitswesen der Welt

Erkrath (ots)

Zwölf Ärzte der Freien Ärzteschaft untersuchen
heute mit Stethoskopen den Reichstag, in dem gerade die 
Gesundheitsreform verabschiedet wird. Ihr Befund:  Die 
Gesundheitsreform ist unverständlich, ungesund, undemokratisch und 
teuer. Das belegen auch die aktuellen Umfragen der 
Meinungsforschungsinstitute. Nach Meinung der Freien Ärzteschaft 
schadet diese Reform den Bürgern Deutschlands.
"Das Schicksal kranker Menschen, die zukünftig weite Wege und 
lange Wartezeiten sowie eine anonyme Pauschalmedizin in medizinischen
Versorgungszentren und Kliniken erfahren werden, widerlegt den 
demokratischen, sozialen und christlichen Anspruch der 
Koalitionsparteien", sagt Martin Grauduszus, Präsident der Freien 
Ärzteschaft. "Es ist mir unbegreiflich, wie die Parteien gegen den 
Willen und zum Schaden des Volkes diese Reform verabschieden können. 
Die Gewinner sind u.a. weltweit operierende private Klinikketten. Der
Ausverkauf der kommunalen Krankenhäuser und Unikliniken ist bereits 
in vollem Gang."
Nach einer Forsa Umfrage Anfang Januar 2007 verstehen 79 Prozent 
der Bundesbürger nicht, was die Bundesregierung mit der geplanten 
Gesundheitsreform vorhat, nur 6 Prozent vertrauen in der Frage der 
Gesundheitsreform den Politikern, 85 Prozent  der Bürger zweifeln an 
einem Erfolg der Reform.
Bisher haben alle Reformen ihr Ziel verfehlt. In immer kürzer 
werdenden Abständen wird reformiert. "Es wurde jedes Mal teurer und 
schlechter," meint die Freie Ärzteschaft. Als Folge eines geänderten 
Gesundheitsverhalten nimmt die Gesundheit der Bürger bereits Schaden,
denn Selbstmedikation und das Vermeiden des Arztbesuches aus 
Sparzwang provoziert teure Folgeschäden..
"Die Gesundheit der Bürger ist akut gefährdet - und das bei 
gleichzeitiger Verteuerung."
Unsere Diagnose: Ulla Schmidt und  ihre zu Experten 
hochstilisierten Berater haben komplett versagt. Es bestimmen zu 
viele und es bedienen sich zu viele, die mit der eigentlichen 
Versorgung im Krankheitsfall gar nichts zu tun haben. Wir haben die 
in der Geschichte der Bundesrepublik massivsten Ärzteproteste 
gemeinsam mit unserem Praxispersonal und Patienten initiiert und 
wurden nicht gehört," so die Freie Ärzteschaft. Seit dem 31.01.1007 
trauert die freie Ärzteschaft in einer gemeinsamen Aktion mit 
Ärzteverbänden, Patienten, Selbsthilfegruppen und Bürgern  um den 
Verlust an Demokratie und Verlust der flächendeckenden 
Gesundheitsversorgung. "Die Politik muss den Bürgern ihr  
Selbstbestimmungsrecht und den beim Bürger vorhandenen Willen zur 
Eigenverantwortung stärken," fordert die Freie Ärzteschaft. Eine  
direkte Arzt-Patientenbeziehung und die freie Wahl einer 
Krankenversicherung inklusive der Bestimmung über die 
Versicherungsinhalte ohne bevormundende Beeinflussung durch 
Krankenkassen, Politiker und andere praxisfremde selbsternannte 
Experten  ist die Voraussetzung für ein menschliches, bezahlbares und
angebotsreiches Gesundheitssystem.
Im Vertrauen hinsichtlich der Beurteilung der Gesundheitsreform 
liegen die Ärzte mit 62 Prozent  weit vorne. Die Politiker sind gut 
beraten, endlich auf diejenigen zu hören, die ihren Sachverstand aus 
der täglichen Praxis beziehen: Patienten und ihre Ärzte!

Pressekontakt:

Freie Ärzteschaft, Bergstr. 14, 40699 Erkrath
Tel: 02104/1385975 - Fax: 02104/449732
Martin Grauduszus, Präsident, Mobil 0171 - 520 20 60
Hans-Peter Meuser, Vizepräsident, Mobil 0170 - 98 12 706
Wieland Dietrich, Mobil 0173 - 53 70 708
Die Positionen der freien Ärzteschaft finden Sie unter
www.freie-aerzteschaft.de.

Original-Content von: Freie Ärzteschaft e.V., übermittelt durch news aktuell

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