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Koalitionsvertrag enthält keine Perspektiven für eine "Bildungsrepublik Deutschland"

Berlin (ots)

Als enttäuschend hat der Bundesvorsitzende des Deutschen Philologenverbandes, Heinz-Peter Meidinger, den bildungspolitischen Teil des Koalitionsvertrags bewertet.

"Weder das vor den Wahlen von der SPD geforderte große 80-Milliarden-Investitionsprogramm für Bildung noch die von der Bundeskanzlerin propagierte 'Bildungsrepublik' nehmen im Koalitionsvertrag konkrete Konturen an. Mit Ausnahme des Hochschulbereichs bewegen sich die Vereinbarungen auf der Ebene von bloßen Absichtserklärungen", betonte Meidinger.

Der Verbandsvorsitzende bedauerte, dass es zu keiner Lockerung des Kooperationsverbots gekommen sei, so dass die Länder bei der Bewältigung der Mammutaufgaben Renovierung maroder Schulgebäude, Ganztagsschulausbau und Inklusion in den nächsten Jahren mit keinerlei Unterstützung vom Bund rechnen könnten.

Mit Ausnahme der wenigen finanzstarken Bundesländer befürchtet Meidinger deshalb eine weitere massive Verschlechterung der schulischen Rahmenbedingungen in den nächsten Jahren, so dass von einer Gleichwertigkeit der Lebensbedingungen und Zukunftschancen, bezogen auf den Bildungsbereich, bald kaum mehr die Rede sein könne.

Kontakt:

DPhV - Deutscher Philologenverband
Eva Hertzfeldt
Pressesprecherin
Telefon: 030 - 40 81 67 89
Mobil: 0172 - 305 08 67
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