Alle Storys
Folgen
Keine Story von Westdeutsche Allgemeine Zeitung mehr verpassen.

Westdeutsche Allgemeine Zeitung

WAZ: Müllvermeidung - eine Kopfsache - Kommentar von Frank Meßing

Essen (ots)

Jahr für Jahr wachsen die Berge mit weggeworfenen Lebensmitteln. Und Jahr für Jahr zetteln Politiker neue Debatten und Aktionen an, wie diese Verschwendung beendet werden kann. Einige EU-Länder stellen nun das Mindesthaltbarkeitsdatum für Nudeln, Reis, Kaffee und Tee auf den Prüfstand. Eine gut gemeinte Geste, die der Wegwerfgesellschaft aber nicht Einhalt gebieten wird. Denn in den Mülltonnen finden sich an erster Stelle frische Produkte wie Obst, Gemüse und Backwaren.

Die Wurzel des Problems liegt nicht im MHD-Aufdruck, sondern viel tiefer - im Bewusstsein der Verbraucher. Lebensmittel in Deutschland gibt es im Überfluss und sie sind vergleichsweise billig. Das verführt dazu, den Apfel mit der kleinen faulen Stelle gleich ganz wegzuwerfen und den Joghurt,der das Haltbarkeitsdatum knapp überschritten hat, gleich dazu.

Müllberge aus Nahrungsmitteln sind also in erster Linie in den Köpfen von uns Verbrauchern abzubauen. Dazu gehören so einfache Mittel wie der vorausschauende Minimal-Einkauf, der zudem auch unsere Geldbeutel schont.

Pressekontakt:

Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de

Original-Content von: Westdeutsche Allgemeine Zeitung, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Weitere Storys: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
  • 18.05.2014 – 19:17

    WAZ: Waffenexport: Gabriel ist im Wort - Kommentar von Christian Kerl

    Essen (ots) - Dieser Trend bei den deutschen Rüstungsexporten ist bedenklich: Weil die Nachfrage nach Kriegsgerät bei der Bundeswehr und den Verbündeten zurückgeht, versucht die Industrie zunehmend Waffen in umstrittene Empfängerländer zu verkaufen. Eigentlich ist der Wirtschaftsminister angetreten, das zu ändern. Gabriel hat wiederholt einen restriktiven Kurs ...

  • 18.05.2014 – 19:16

    WAZ: Wie im Schlaraffenland - Kommentar von Birgitta Stauber-Klein

    Essen (ots) - Dass die Schweizer überhaupt die Gelegenheit hatten, über einen Mindestlohn von umgerechnet 18,50 Euro pro Stunde oder 3300 Euro pro Monat ihr Votum abzugeben, wirft ein Schlaglicht auf die Verdienstmöglichkeiten im Nachbarland. Schon jetzt liegen dort 90 Prozent der Gehälter über 3300 Euro. Wer weniger verdient, ist meist jung und/oder ...