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WAZ: Gutes tun und darüber reden - Kommentar von Gudrun Norbisrath

Essen (ots)

Wieso hält sich eigentlich so hartnäckig der
Aberglaube, Kunst und Geld wären unvereinbar? Spitzwegs armer Poet 
bringt allenfalls den Betrachter zum Lächeln, er selbst hätte sich 
ein ordentliches Dach gewünscht.
Da die Politik nicht alles richten kann und selbst die größten 
Kunstfreunde am liebsten mit Freikarten ins Konzert und Museum gehen,
sind Sponsoren unentbehrlich. Und die großen Unternehmen haben 
erkannt, dass kulturelles Engagement ihrem Image nützt - vielleicht, 
weil so die Assoziation "Gewinn" freundlich überlagert wird. 
Jedenfalls belegen Studien, dass Mitarbeiter stolz sind, wenn ihre 
Firma Kunst fördert.
Das bedeutet aber auch, dass dieses Engagement erkennbar sein 
muss. Tue Gutes und rede darüber! Es ist verständlich, dass Evonik 
seinen Namenszug auf dem Museumsneubau sehen möchte, für den es 
zahlt. Die Frage ist nur, ob die Buchstaben gar so groß sein müssen. 
Da ist die Freude an der eigenen Freigiebigkeit ein bisschen sehr 
deutlich.
Andrerseits tragen die Guggenheim-Museen sogar den Namen ihrer 
Stifter. Der Kunst hat's nicht geschadet.

Pressekontakt:

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Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de

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