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WAZ: Am Unglück knapp vorbei. Kommentar von Ulrich Schilling-Strack

Essen (ots)

Glück gehabt. Ein Hochgeschwindigkeitszug springt
aus den Schienen, aber es geht glimpflich aus. Keine Verletzten, 
keine Toten, keine Katastrophe wie damals in Eschede, dem Schauplatz 
einer Tragödie, die sich unlängst zum zehnten Mal jährte.
Wir dürfen aufatmen. Und uns mit ganzer Kraft der Untersuchung 
der Hintergründe widmen. Die Bahn hat, wie es Vorschrift ist, alle 
Züge der betroffenen Serie umgehend aus dem Verkehr gezogen. 
Ergebnisse der Überprüfungen stehen noch aus, und für 
Schuldzuweisungen ist es demnach zu früh.
Entscheidende Fragen sind völlig offen. Etwa: Hat es wirklich 
Warnungen von Passagieren gegeben, die möglicherweise nicht ernst 
genommen worden sind? Das wäre ein Skandal. Die Staatsanwaltschaft 
wird das untersuchen. Aber auch: Kam es zum Unfall, weil die Technik 
versagte - oder weil die Notbremse gezogen wurde, aus Angst vor dem 
Versagen der Technik?
Man wird Antworten auf diese Fragen finden müssen. Und eins 
dürfte dabei nicht vergessen werden: Die Bahn ist immer noch eins der
sichersten Verkehrsmittel. Das soll auch so bleiben.

Pressekontakt:

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Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de

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