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WAZ: FDP fordert Personalabbau bei der Bundesagentur

Essen (ots)

Die sinkende Arbeitslosigkeit müsste einen
Personalabbau bei der Bundesagentur für Arbeit (BA) nach sich ziehen 
- das fordert die FDP. "Jedes Unternehmen, das in dieser Weise Kunden
verliert, baut Stellen ab. Das darf bei der BA nicht anders sein", 
sagte FDP-Arbeitsmarktexperte Heinrich Kolb der in Essen 
erscheinenden Westdeutschen Allgemeinen Zeitung 
(WAZ/Donnerstagausgabe).
 Die Arbeitslosenzahl ist seit 2005 um zwei Millionen auf unter 3,2 
Millionen gesunken, die Zahl der BA-Mitarbeiter dagegen weiter 
gestiegen - auf knapp 100 000. "Der Trend der Bundesagentur, den 
Mitarbeiterstab zu erhöhen, ist trotz sinkender Arbeitslosigkeit 
ungebrochen", so FDP-Generalsekretär Dirk Niebel.
 Koalitionspolitiker lehnen einen drastischen Abbau ab. "Es gibt noch
genug zu tun in der BA", sagte Anton Schaaf, Arbeitsmarktexperte der 
SPD-Bundestagsfraktion. Am meisten Geld spare man, wenn weniger 
Menschen Arbeitslosengeld beziehen. Einen Personalabbau kann er sich 
aber "in einem gewissen Rahmen" vorstellen, aber nur durch "normale 
Fluktuation", etwa indem befristete Verträge nicht verlängert werden.
Auch Max Straubinger (CSU) hält einen Abbau für "durchaus eine 
Überlegung wert".
 Für BA-Verwaltungsratschef Peter Clever ist nach wie vor "das 
zentrale Problem, die Qualität zu verbessern". Das gelte für 
Arbeitsagenturen wie Jobcenter, die Hartz IV verwalten. "Zu Zeiten 
der Hocharbeitslosigkeit waren wir hoffnungslos unterbesetzt."

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