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WAZ: Reichtum ist keine Schande - Kommentar von Ulrich Schilling-Strack

Essen (ots)

Elf Millionen Dollar für  jedes der drei Kinder -
das ist als Erbe nicht zu verachten. Ganz schön üppig, würden wir 
Sterblichen staunen,
wäre da nicht der Name des Erblassers: Bill Gates heißt er, und elf 
Millionen Dollar sind im gewaltigen Vermögen des Microsoft-Gründers 
Peanuts, wenn überhaupt.
Das treibt uns natürlich erstmal den Schweiß auf die Stirn, wenn 
einer so viel Geld hat, dass solch eine Überweisung seinem Konto 
keinen sichtbaren Kratzer zufügt. Schreit es auch zum Himmel, ist es 
ein weiteres hässliches Beispiel für das Unrecht in dieser Welt?
Dazu Folgendes: Bill Gates kann mit seinem Geld machen, was er 
will. Er hat sein Vermögen nicht mit Drogenhandel verdient. Sondern 
eine Geschäftsidee mit Erfolg vermarktet. Mit knochenharten Methoden.
Ob eine clevere PR-Strategie die Wandlung zum Gutmenschen bedingte, 
ist müßige Spekulation. Fest steht: Die vielen Milliarden bleiben 
nicht in der Familie, werden nicht gegen Luxus getauscht, sondern 
fließen wohltätigen Zwecken zu. Bill Gates gibt zurück, was er 
verdient hat. So ist es üblich in Amerika, wo die Reichen schon immer
viel reicher, aber auch etwas anders waren.

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Telefon: 0201 / 804-2727
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