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Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zum Stromexport

Frankfurt/Oder (ots)

Der Kunde schaut und ist verwirrt. Seit Jahren ist er gezwungen, steigende Preise für Öl, Gas und Strom zu zahlen. Nun versteht er ja beim Strom, dass die Energiewende kostet: Die Hälfte des deutschen Reaktorparks ist vom Netz und für den Ausbau der Erneuerbaren Energien muss kräftig investiert werden. Aber jetzt stellt sich heraus, dass - trotz allem - Deutschland mehr Strom exportiert als je zuvor. Irgendetwas passt da nicht zusammen. Wurde von den Energieunternehmen bislang nicht immer ein gegenteiliges Szenario entworfen? Dass der Strom nicht reichen würde, dass aus dem Ausland zugekauft werden müsste? Doch gibt es nun soviel davon, dass die europäischen Nachbarn gleich mit versorgt werden können. Die Energiewende bereitet Probleme, das sei eingeräumt: solche des Netzausbaus, der Speicherung, der Doppelstrukturen, der Subventionen, der Landschaftsverschandelung und jetzt sogar des Überflusses. Vieles ist erklärbar. Aber die Strompreise?

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Telefon: 0335/5530 563
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