Alle Storys
Folgen
Keine Story von Märkische Oderzeitung mehr verpassen.

Märkische Oderzeitung

Märkische Oderzeitung: Märkische Oderzeitung (Frankfurt/Oder) zum Steuerabkommen Deutschland-Schweiz

Frankfurt/Oder (ots)

Tatsächlich: Deutsche Steuersünder, die unentdeckt Geld in der Schweiz anhäuften, werden sich mit dem nun unterzeichneten Abkommen ab 2013 durch eine eidgenössische Steuer freikaufen - ohne dass ihr Name deutschen Finanzämtern bekannt wird. Sie kommen ohne Strafe davon. Das kann man Ablasshandel nennen. Und es steht im krassen Widerspruch zu dem, was ein namentlich bekannter Steuerhinterzieher in der Bundesrepublik zu erwarten hat. Ist es da also sinnvoll, das Steuerabkommen mit der Schweiz im Bundesrat zu Fall zu bringen, wie es die Sozialdemokraten vorhaben? Wohl kaum. Immerhin kommen die Steuerflüchtlinge ja nicht vollkommen ungeschoren davon - sie werden zumindest an einer empfindlichen Stelle gepackt: beim Kontostand. So kommen dann im vom Euro-Retten geplagten Deutschland außerplanmäßig Milliarden an. Wer den Deal platzen lässt, kann zwar das große Wort von der Steuergerechtigkeit vor sich hertragen. Aber er wird wohl mit leeren Händen dastehen. +++

Pressekontakt:

Märkische Oderzeitung
CvD

Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de

Original-Content von: Märkische Oderzeitung, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Märkische Oderzeitung
Weitere Storys: Märkische Oderzeitung
  • 20.09.2011 – 17:25

    Märkische Oderzeitung: Märkische Oderzeitung (Frankfurt/Oder) zur Lage im Jemen

    Frankfurt/Oder (ots) - Von den arabischen Ländern, in denen seit Monaten heftige Auseinandersetzungen stattfinden, gehört der Jemen neben Syrien und Libyen zu jenen mit düsteren Aussichten. Das Land am Golf von Aden ist von extremer Armut, tiefgehenden Stammeszwistigkeiten und permanenten Abspaltungsbestrebungen geprägt. Anders als in Ägypten und Tunesien bestimmt ...

  • 19.09.2011 – 18:26

    Märkische Oderzeitung: Märkische Oderzeitung (Frankfurt/Oder) zu Urteil U-Bahn-Schläger

    Frankfurt/Oder (ots) - Das Bittere an Taten wie diesen ist, dass man sie nicht verhindern kann - so lange Alkohol nicht verboten und jeder einzelne U-Bahnhof nicht einen Wachschutz hat, was beides illusorisch ist. Knapp drei Jahre Haft für den Gymnasiasten Torben P., das ist eine lange Zeit zum Nachdenken. Für ihn wird es eine Zeit der Buße sein, um zu bestätigen, ...