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Märkische Oderzeitung

Märkische Oderzeitung: Die Märkische Oderzeitung Frankfurt (Oder) kommentiert das Urteil des Bundessozialgerichts zu den Ghetto-Renten:

Frankfurt/Oder (ots)

Eigentlich hätte seit Jahren alles klar
sein müssen. Der Bundestag hatte 2002 das so genannte 
Ghetto-Renten-Gesetz verabschiedet. Es sah vor, dass Insassen von 
NS-Ghettos, die dort arbeiteten, dafür Lohn erhielten - wie 
kümmerlich auch immer - und Sozialbeiträge bezahlten, Anspruch auf 
eine Rente haben. ...
Der Gesetzgeber hatte indes nicht mit den deutschen 
Rentenversicherungsträgern gerechnet, die die meisten Anträge 
ablehnten. Für deren Juristen war Ghetto-Arbeit Zwangsarbeit, was 
zwar oft, aber nicht immer stimmte. Die Konsequenz: anderer Titel, 
anderer Topf. Statt Rente die - bescheidenere - Entschädigung für 
Zwangsarbeiter. Es ist gut, wenn das Bundessozialgericht diesem 
Unsinn nun ein Ende setzt. +++

Pressekontakt:

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CvD

Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de

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