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Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zum Vorgehen von Siemens gegen Korruption:

Frankfurt/Oder (ots)

Aktienoptionen, bei denen die Firma noch
selbst die Hand drauf hat, einzubehalten als ersten Teil für 
Schadenersatzforderungen - dies ist für das Unternehmen der 
leichteste Part, gegen Pierer & Co. vorzugehen. Schwieriger wird es 
sein, Forderungen  gegen das "normale" Vermögen der Ex-Manager wie 
Privatgeld, Immobilien etc. zu erwirken. Immerhin aber schreibt der 
Bundesgerichtshof in einem Grundsatzurteil Aufsichtsräten von 
Aktiengesellschaften vor, gegen "pflichtwidrig handelnde" Vorstände 
Schadenersatz zu verlangen. Siemens-Chef Löscher darf nun nicht 
lockerlassen. Er muss am harten Aufarbeitungskurs festhalten. Denn 
die Korruptionsaffäre hat Siemens schon 2,5 Milliarden Euro gekostet,
die Imageschäden sind gar nicht zu beziffern. Dabei ist klar, dass 
durch die Schadenersatzforderungen gegen Einzelne die 
Milliardenkosten für das Unternehmen auch nicht annähernd gedeckt 
werden können. Es kann hier allenfalls um Symbolik gehen in einer 
unappetitlichen Affäre.

Pressekontakt:

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Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de

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