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Märkische Oderzeitung

Märkische Oderzeitung: Zu Wolfgang Böhmer kommentiert die Märkische Oderzeitung:

Frankfurt/Oder (ots)

Ja, es stimmt: Böhmer hat eine sehr
streitbare Äußerung gemacht, als er die hohe Zahl von Kindstötungen 
im Osten auch - und sicher nicht nur - als Folge des in der DDR 
erlaubten Schwangerschaftsabbruchs bezeichnete.
Doch wer seine Erinnerungen an die untergegangene DDR noch nicht 
völlig begraben hat, der wird noch wissen, wie leicht es damals war, 
eine Schwangerschaft einfach "wegmachen" zu lassen. Das Verfahren, 
das auch nach damaliger Intention der stärkeren Selbstbestimmung der 
Frauen dienen sollte, wurde von vielen Männern und Frauen als 
"Pillenersatz" missbraucht. Dass sich dadurch bei manchem eine 
"leichtfertige Einstellung zu werdendem Leben" entwickelte, ist kaum 
von der Hand zu weisen.
Aber weder hat Böhmer mit dieser Aussage alle "ostdeutschen Frauen
kriminalisiert", wie ihm jetzt unsinnigerweise vorgeworfen wird. Noch
dürfte er - bei allem, was man über den zwar knorrigen, aber äußerst 
lebenserfahrenen und geraden Mann weiß - die DDR-Vergangenheit als 
alleinige Ursache für die Babymorde betrachten.
Schließlich - und das weiß auch Böhmer - geht es um werdende 
Mütter und Väter von heute, die ganz offenkundig einfachste 
menschliche Maßstäbe und die sozialen Verbindungen zu ihrer Umgebung 
verloren haben. +++

Pressekontakt:

Märkische Oderzeitung
CvD

Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de

Original-Content von: Märkische Oderzeitung, übermittelt durch news aktuell

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