"Dem 'Tatort' fehlt ein weibliches Cop-Duo."
Im exklusiven Doppelinterview fordern die Krimistars Dietmar Bär und Klaus J. Behrendt in TV DIGITAL eine Krimi-Emanzipation
Hamburg (ots)
Mit ihrem neuen "Tatort: Nachtgeflüster" (7.10., 20.15 Uhr, Das Erste) feiern die Schauspieler Klaus J. Behrendt und Dietmar Bär Jubiläum. Zehn Jahre ermitteln sie als Kommissare Max Ballauf und Freddy Schenk schon am Kölner "Tatort".
"Mit unseren Krimis haben wir schon viel bewegt", sagt Schauspieler Klaus J. Behrendt. Für ihn ist der "Tatort" ein "Spiegel der Zeit". Von Kollegen wie Götz George will sich Behrendt dabei absetzen: "George hat seine Figur bewusst so angelegt - und das ist auch gut so. Aber wir müssen keine Türen eintreten, um uns etwas zu beweisen. Die Figuren sind bewusst anders konzipiert."
Kollege Dietmar Bär fordert in dem exklusiven Doppel-Interview mit TV DIGITAL (Axel Springer AG; verkaufte Auflage: 1,85 Mio. Exemplare) mehr weibliche Kommissarinnen: "Ich fände es spannend, wenn für den ,Tatort' ein weibliches Duo ermitteln würde. Ein richtig toughes Frauenteam, bestehend aus einer jungen und einer alten, kurz vor der Pensionierung stehenden Staatsanwältin. Das würde sicherlich einschlagen - auch bei den Einschaltquoten."
"Der ,Tatort' ist eine Art Bundesliga mit verschiedenen Kommissaren und ihren Einschaltquoten", sagt Behrendt. "Ich habe schon viele Rollen, vom Bundeskanzler über einen Kapitän bis hin zum Schwulen, gespielt. Aber nein: Ich bin und bleibe der ,Tatort'-Kommissar für die Zuschauer."
Ein exklusives Fotoshooting von TV DIGITAL in einem Kölner Nachtclub zeigt die beiden erstmals als böse Cops. "Bei dem Shooting durften wir unsere böse Seite ausleben", sagt Behrendt. "Wir durften im Puff mit hübschen Mädchen sitzen, pokern, Verdächtige foltern und eine Leiche im Keller haben."
Alle Aussagen und Fotos von Klaus J. Behrendt und Dietmar Bär in Heft 20/2007 von TV DIGITAL (EVT: 21.9.2007).
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