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REWE geht in die Innovations-Offensive
RFID-Technologie: Wettbewerbsvorteile durch Verbesserung der Logistikkette - mehr Effizienz und Rentabilität - kein "gläserner Kunde" bei REWE

Köln (ots)

Mit einer Innovations-Offensive will die Kölner
REWE-Gruppe ihre Ertragskraft stärken und ihre mit führende
Marktposition im verschärften Wettbewerb weiter ausbauen. "Mit Hilfe
der innovativen RFID-Technologie (Radio Frequency Idenfication)
können wir einen Quantensprung bei der Verbesserung unserer
Geschäftsprozesse in der gesamten Logistikkette vom Hersteller über
unsere Lager bis in die Regale unserer Märkte erreichen", sagte Dr.
Achim Egner, Sprecher des REWE-Vorstands, im Vorfeld des ersten
REWE-Innovationsforums am Dienstag (13.9.) in Köln.  Die noch relativ
junge Funktechnologie RFID erschließt Industrie und Handel neue
Chancen, die REWE durch unternehmensübergreifende Zusammenarbeit
zwischen Industrie und Handel schnell zur Optimierung des
Warengeschäfts nutzen will. "Bei stagnierenden bis rückläufigen
Umsätzen im hart umkämpften  deutschen Lebensmitteleinzelhandel setzt
die bestmögliche Leistung für den Kunden mehr denn je die
bestmöglichen Prozesse in der gesamten Warenversorgung voraus. Die
Zeit ist reif, sich gemeinsam mit der Industrie dieser
Zukunftstechnologie zuzuwenden", unterstrich  der
REWE-Vorstandssprecher.
"Uns geht es nicht um die Technologieführerschaft beim Thema RFID,
wir streben viel mehr die Prozessführerschaft an und wollen uns im
Sinne des Kunden mit effizienten Supply Chain-Prozessen in der
Liefer- und Beschaffungskette ausstatten", so Egner. Experten gehen
heute davon aus, dass der Handel mit Hilfe der RFID-Technologie die
Gesamtkosten spürbar senken könnte. Gleichzeitig kann die Funktechnik
dazu beitragen, die Umsätze durch die optimale Belieferung der Märkte
zu steigern. Diese Potenziale will die REWE nutzen. Beim Kampf um
Marktanteile und Renditesteigerung geht es um höhere
Regalverfügbarkeit der Sortimentsartikel in den Märkten,
tagesaktuelle Zahlen zum Abverkauf, elektronischen Datenaustausch
nicht nur zwischen Handel und Hersteller, sondern beim Thema
Rückverfolgbarkeit der Ware auch zwischen Hersteller und
Vorlieferant.
RFID wichtiger Baustein innerhalb der REWE-Gesamtstrategie
Die Innovations-Initiative ist  Bestandteil der Gesamtstrategie
des neuen REWE-Vorstands, die auf Effizienz und Rentabilität in allen
Bereichen des Unternehmens und damit auf die Stärkung der
Ertragskraft ausgerichtet ist. "Die REWE bleibt auch künftig auf
Wachstumskurs, aber wir konzentrieren uns auf profitables Wachstum",
betonte der Vorstandssprecher. So habe die REWE Gruppe 2004 im
Konzern, d.h. ohne den selbständigen Einzelhandel, zwar eine
beachtliche Umsatzrendite von rund 1,5 Prozent erzielt. Nach
sorgfältiger Analyse der Prozesse und Strukturen des Unternehmens sei
der neue REWE-Vorstand fest davon überzeugt, dass das Ergebnis im
Vergleich zum relevanten internationalen Wettbewerb
verbesserungsbedürftig und auch verbesserungsfähig sei.
"Von den Veränderungen in wichtigen Bereichen ist auch unser
Geschäft in Deutschland betroffen", kündigte Egner an. "Während wir
auf dem Heimatmarkt knapp 70 Prozent unseres Umsatzes tätigen,
erzielen wir hier nur kapp die Hälfte unseres Ergebnisses". Das
Lebensmittelkerngeschäft in Deutschland werde mit einem Bündel von
Maßnahmen gestärkt. So würde den mehr als 2.500 zukunftsträchtigen
REWE-Supermärkten der selbständigen Kaufleute und den
miniMAL-Supermarktfilialen durch organisatorische und strukturelle
Straffung mehr Schlagkraft verliehen. Unter dem Credo "profitables
Wachstum" werden auch die rund 2.000 Penny-Discountmärkte in
Deutschland weiter entwickelt. Die Internationalisierung folge
konsequent der Strategie, nur noch in solche Länder zu investieren,
in denen die REWE eine Marktposition unter den TOP 3 erreichen könne.
Auch hier stehe die Rentabilität im Vordergrund.
Der Kunde profitiert von verbesserten Prozessen
"Von den Innovationsprozessen, die auch eine Neuaufstellung von
Einkauf und Vertrieb in einem weiterentwickelten Category Management
einbeziehen, wird letztlich der Kunde bei seinem Einkauf in den
Märkten der Gruppe (REWE, miniMAL, toom, Penny) profitieren", ist
sich der REWE-Vorstand sicher. So würden sich  Produktqualität und 
Frische noch verbessern, weil sich durch innovative Technologien im
rückwärtigen Bereich beispielsweise Mindesthaltbarkeitsdaten und
Chargen besser kontrollieren liessen. Dass ein Produkt im Regal
fehlt, dürfte dann ebenfalls der Vergangenheit angehören, denn
Prognose und Bestellung von Artikeln laufen präziser ab. Den Einsatz
von RFID-Chips auf Produktebene erwartet die REWE allerdings nicht
früher als in fünf Jahren. Dazu machte der REWE-Vorstandssprecher
ausdrücklich klar: "Der gläserne, manipulierte Kunde ist nicht das
Ziel der REWE Gruppe. Datenschutz und Privatsphäre werden von uns
ohne Einschränkung respektiert."
Die REWE Gruppe ist mit einem Gesamtumsatz von 40,8 Milliarden
Euro, 196.000 Vollzeitbeschäftigten und mehr als 11.600
Einzelhandelsgeschäften in Deutschland und 13 Ländern Europas die Nr.
3 des europäischen Lebensmittelhandels. Mehr als 30 Prozent des
Umsatzes erwirtschaftet die REWE in ihren Auslandsmärkten.
Für Rückfragen:
Wolfram Schmuck, REWE-Pressesprecher, Tel.: 0221-149-1050; 
Fax: 0221-138898;  presse@rewe.de

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