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mhplus Krankenkasse

mhplus BKK verzeichnet Kostenrückgang: Beitragssatzsenkung voraussichtlich in der zweiten Jahreshälfte

Ludwigsburg (ots)

Einen Rückgang der Leistungsausgaben 2004 um
rund 1,2 Prozent gegenüber 2003 auf durchschnittlich 1.181 Euro pro
Versicherten verzeichnet die mhplus BKK nach einer vorläufigen
Kostenbilanz. Positiv auf diese Bilanz wird sich außerdem die
verbesserte Finanzsituation aller gesetzlichen Kassen auswirken:
Dadurch sinken die Zahlungen der Ludwigsburger Betriebskrankenkasse
in den Risikostrukturausgleich (RSA) für das Jahr 2004 im Vergleich
zum Vorjahr um etwa zehn Prozent pro Versicherten auf 412 Millionen
Euro. Hält die günstige Kostenentwicklung im ersten Halbjahr 2005 an,
wird die mhplus dies als echte Beitragssatzsenkung an ihre Mitglieder
weitergeben.
"Es wäre aber unseriös, jetzt gleich vorzupreschen und konkrete
Beitragssenkungen anzukündigen", erklärt mhplus Vorstand Winfried
Baumgärtner. "Schließlich wollen wir nicht mit zweifelhaften Ködern
auf Mitgliederfang gehen. Sondern wir versprechen lieber erst auf
Basis solider Zahlen, was wir dann auch längerfristig halten können.
Nur so haben die Versicherten wirklich etwas davon." Damit liegt die
mhplus auf einer Linie mit den meisten anderen Kassen, die derzeit
ebenfalls zurückhaltend agieren. "Zumal wir uns noch gut an die
Aufregung wegen der hohen Verschuldung der Kassen im letzten Jahr
erinnern", ergänzt Baumgärtner.
Sinkende Arzt- und Arzneimittelausgaben - steigende
   Krankenhauskosten
Den stärksten Einfluss auf die positive Ausgabenentwicklung der
mhplus im Jahr 2004 hatten die Einsparungen bei so kostenintensiven
Leistungspositionen wie ärztliche und zahnärztliche Behandlung. Hier
sanken die Kosten gegenüber 2003 um 4,5 und 4,8 Prozent, was
zumindest teilweise auf die Praxisgebühr zurückgehen dürfte. Bei
Arzneimitteln gingen die Ausgaben der mhplus um 7,7 Prozent zurück,
wobei das auf 2004 beschränkte Einfrieren der Medikamentenpreise als
"Sondereffekt" zu Buche schlägt. Wie sich die Arznei-Kosten infolge
der ab 2005 gültigen Festpreisregelungen entwickeln werden, bleibt
offen. Mit 10,6 Prozent deutlich gestiegen sind 2004 dagegen die
Ausgaben für Krankenhausbehandlungen - ein mögliches Resultat der
Umstellung von Tagessätzen auf Behandlungspauschalen.  Der insgesamt
positive Trend wird dadurch jedoch nicht gestoppt.
Zum 1. Juli sinken die Beitragssätze um 0,9 Prozent - per Gesetz
"Entstehen dabei Spielräume zur Beitragssatzsenkung, werden wir
sie nutzen", erklärt Baumgärtner. Unabhängig davon werden alle
gesetzlichen Kassen ihre Beitragssätze zum 1. Juli um 0,9 Prozent
senken. Doch nicht als freiwillige Leistung, wie vereinzelt bereits
dargestellt, sondern per Gesetz verordnet. Der Grund: Zur Jahresmitte
werden Zahnersatz und Krankengeld vom allgemeinen Beitragssatz
abgekoppelt. Dann tragen die Arbeitnehmer den so genannten
"Zusatzbeitrag" von 0,9 Prozentpunkten allein, während die
Arbeitgeber von ihrem Anteil entlastet werden.
mhplus im Profil
Die mhplus BKK mit Hauptsitz in Ludwigsburg wurde 1952 gegründet
und ist seit 1.9.1999 geöffnet für Baden-Württemberg, Bayern, Hessen,
Niedersachsen, Thüringen, Rheinland-Pfalz sowie die Regierungsbezirke
Köln und Düsseldorf im Rheinland. 650 Beschäftigte betreuen an zehn
Standorten rund 250.000 Mitglieder und 370.000 Versicherte. Neben
mehr als 50 Jahren Erfahrung bietet mhplus umfangreiche
Mehrleistungen wie alternative Heilmethoden und Homöopathie an. Mit
ihren Zusatzleistungen erreichte die mhplus bei einer Untersuchung
des unabhängigen Wirtschaftsmagazins "DMEuro" Platz 1, mit ihren
allgemeinen Leistungen und Services Platz 3 von 240 getesteten
Kassen. Der allgemeine Beitragssatz beträgt 13,8 %.
Ihr Redaktionskontakt: 
Michael.Pfeiffer@mhplus.de
Fon: 07141/9790-304
Fax: 07141/9790-246

Original-Content von: mhplus Krankenkasse, übermittelt durch news aktuell

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