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Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung (KOFA) Institut der deutschen Wirtschaft Köln e.V.

Akademikerarbeitsmarkt - 6 Millionen in Lohn und Brot

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Köln (ots)

Die Zahl der Beschäftigten mit Diplom, Doktortitel etc. hat im 
vergangenen Jahrzehnt deutlich zugelegt. Im Jahr 2005 waren nach 
Angaben des Mikrozensus 16,5 Prozent aller Angestellten und 
Selbstständigen - umgerechnet 6 Millionen Menschen - akademisch 
ausgebildet; zehn Jahre zuvor lag der Anteil noch bei 13,3 Prozent. 
Die positive Entwicklung des Akademikerarbeitsmarktes spiegelt sich 
auch in der extrem niedrigen ausbildungsspezifischen 
Arbeitslosenquote von 3,5 Prozent in Westdeutschland wider - das ist 
praktisch Vollbeschäftigung. Am stärksten vertreten auf dem 
Arbeitsmarkt für Akademiker sind Juristen, Betriebswirte und 
Politologen. Fast 1,8 Millionen Rechts-, Wirtschafts- und 
Sozialwissenschaftler standen zuletzt in Lohn und Brot. Der Anteil 
dieser Akademikergruppe an allen erwerbstätigen Akademikern hat seit 
1995 auch am stärksten zugenommen.
Der Osten hat sich von dieser positiven Entwicklung keineswegs 
abgekoppelt. Zuletzt arbeiteten in Ostdeutschland 22 Prozent aller 
deutschen Akademiker - zehn Jahre zuvor waren es erst 18 Prozent. 
Dabei hat sich auch hier das Gewicht zugunsten der Experten aus den 
rechts-, sozial- und wirtschaftswissenschaftlichen Fakultäten 
verschoben. Zuletzt machten diese Fachkräfte im Osten immerhin 26,5 
Prozent der erwerbstätigen Akademiker aus und liefen den Ingenieuren 
mit ihrem Anteil von gut 26 Prozent knapp den Rang ab. Mitte der 
neunziger Jahre stellten die Technikexperten mit 29 Prozent in 
Ostdeutschland noch die größte Gruppe.
Christina Anger, Christiane Konegen-Grenier: Die Entwicklung der 
Akademikerbeschäftigung, in: IW-Trends 1/2008

Pressekontakt:

Gesprächspartnerin im IW:
Christiane Konegen-Grenier, Telefon: 0221 4981-721
Dr. Christina Anger, Telefon: 0221 4981-718

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