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Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung (KOFA) Institut der deutschen Wirtschaft Köln e.V.

Fachkräftemangel - Mehr als 18 Milliarden Euro gehen verloren

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Köln (ots)

Die im internationalen Leistungsvergleich guten Noten in den 
Naturwissenschaften ermuntern deutsche Schüler offenbar nicht, ein 
entsprechendes Studium aufzunehmen - im Gegenteil: Die Zahl der 
Absolventen ingenieurwissenschaftlicher Studiengänge beispielsweise 
ist von 50.000 im Jahr 1995 auf 40.000 im vergangenen Jahr gesunken. 
Insgesamt kamen hierzulande zuletzt auf 1.000 Beschäftigte nicht 
einmal zwei Jung-Akademiker, die einen ingenieur- oder 
naturwissenschaftlichen Abschluss in der Tasche hatten; in Finnland 
waren es dagegen 4,9, in Südkorea sogar 5,1.
Wegen des hieraus entstehenden Fachkräftemangels blieben in 
Deutschland über das Jahr 2006 gesehen 165.000 Jobs für 
Hochqualifizierte unbesetzt - 80 Prozent davon waren Stellen für 
Absolventen der Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und 
Technik. Unterm Strich führten verwaiste Arbeitsplätze 2006 in der 
deutschen Volkswirtschaft zu einem Wertschöpfungsverlust von 18,5 
Milliarden Euro - das entspricht 0,8 Prozent des 
Bruttoinlandsprodukts. Immerhin mangelt es den beschäftigten 
Fachkräften nicht an Qualität. Laut Zukunftspanel des Instituts der 
deutschen Wirtschaft Köln (IW) schätzen zwei Drittel der 1.600 
befragten Unternehmen die Kompetenzen ihrer Ingenieure und 
Naturwissenschaftler als gut oder sehr gut ein.

Pressekontakt:

Gesprächspartner im IW: Dr. Oliver Koppel, Telefon: 0221 4981-716
Dr. Axel Plünnecke, Telefon: 0221 4981-701

Original-Content von: Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung (KOFA) Institut der deutschen Wirtschaft Köln e.V., übermittelt durch news aktuell

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