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Mitteldeutsche Zeitung: Arbeitende Senioren Viele gehen später in Rente

Halle (ots)

Immer mehr ältere Menschen arbeiten immer länger: Kay Senius, Leiter der Regionaldirektion Sachsen-Anhalt/Thüringen der Bundesagentur für Arbeit, hat dafür vor allem zwei Erklärungen. "Manche Senioren sind fit, brauchen weiter eine Aufgabe und finden attraktive Rahmenbedingungen vor", sagte er der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung (Freitag-Ausgabe). Andererseits würden aber auch niedrige Renten und Altersarmut den Trend zum Arbeiten im Alter verstärken.

Doch auch für zahlreiche Betriebe sei es wichtig, Senioren in ihren Reihen zu haben. "Vor dem Hintergrund einer alternden Gesellschaft und stark anwachsender Fachkräftebedarfe haben viele Unternehmen erkannt, dass sie dafür sorgen müssen, gerade ältere Beschäftigte im Betrieb zu halten", betonte Senius. "Besonders kleine Firmen wissen, dass das altersbedingte Ausscheiden von Mitarbeitern einen großen Verlust an Know-How und Fachkompetenz bedeuten kann."

In Sachsen-Anhalt hat sich der Anteil der erwerbstätigen Senioren in der Altersgruppe zwischen 65 und 69 innerhalb von zehn Jahren mehr als verdoppelt. Es gehen also immer mehr ältere Sachsen-Anhalter immer länger arbeiten. Betraf dies 2007 noch 3,1 Prozent der Senioren, so waren es 2017 bereits 7,9 Prozent. Bundesweit ist der Anteil im selben Zeitraum von 7,1 auf 16,1 Prozent gestiegen. Entsprechende Zahlen gab das Statistische Bundesamt am Donnerstag bekannt.

Pressekontakt:

Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
hartmut.augustin@mz-web.de

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