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Mitteldeutsche Zeitung: Bauhaus-Direktor Philipp Oswalt: Es geht darum, meine Person zu beschädigen

Halle (ots)

Philipp Oswalt, der Direktor der Stiftung Bauhaus Dessau, freut sich über die breite Solidarität, die er und sein Haus erfahren haben, nachdem bekannt geworden war, dass der Kultusminister von Sachsen-Anhalt, Stephan Dorgerloh (SPD), und der Stiftungsrat seinen Vertrag nach nur einer Amtszeit nicht verlängern wollen. "Aber ich muss auch sehen, dass es jenseits dieser Öffentlichkeit eine Meinungsbildung bei Entscheidungsträgern in Magdeburg gibt, die anders aussieht", sagte Oswalt der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung" (Freitagausgabe). Dabei gehe es "ganz gezielt darum, meine Person zu beschädigen. Und das findet auch statt."

Oswalt verweist in dem Interview auf die anstehenden Aufgaben, die von der Stiftung im nächsten Jahr zu bewältigen sind und bezweifelt, dass ein Interimsdirektor diese bewältigen könnte. Bis zum Abschluss eines Ausschreibungsverfahrens zur Neubesetzung der Stelle würde etwa ein Jahr vergehen, Oswalts Vertrag läuft bis Ende Februar 2014. Er selbst stehe als Interimsdirektor "definitiv nicht" zur Verfügung.

Zugleich appelliert Oswalt an die Vernunft beider Parteien, vielleicht gebe es doch noch einen Weg "sich wieder zusammenzuraufen". Er würde es jedenfalls sehr bedauern, "wenn nach fünf Jahren großer und gemeinsamer Anstrengung das Ganze in einem Scherbenhaufen endet."

Pressekontakt:

Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200

Original-Content von: Mitteldeutsche Zeitung, übermittelt durch news aktuell

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