Alle Storys
Folgen
Keine Story von Mitteldeutsche Zeitung mehr verpassen.

Mitteldeutsche Zeitung

Mitteldeutsche Zeitung: Bundespräsident Muslime und niedersächsische CDU-Landesgruppe im Bundestag stellen sich hinter Wulff

Halle (ots)

Der Sprecher des Koordinierungsrates der Muslime, Bekir Alboga, hat Bundespräsident Christian Wulff im Streit um dessen Hauskredit und seinen Umgang damit den Rücken gestärkt. "Der Bundespräsident genießt ein hohes Ansehen und Respekt - nicht nur in Deutschland, sondern insbesondere auch auf internationale Ebene", sagte er der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung" (Montag-Ausgabe). Wulff habe "sehr gute Signale gesendet, was die Zugehörigkeit der Muslime zu Deutschland angeht. Auch seine Sensibilität gegenüber den Hinterbliebenen der Rechtsterroristen finde ich sehr förderlich. Es gelingt ihm gut, das gesellschaftliche Zusammenleben und den friedlichen Zusammenhalt wirkungsvoll zu fördern. Es wäre deshalb sehr schade, wenn er aufgrund politischer Intrigen diese Respekt gebührende Politik nicht mehr fortführen könnte." Wulff hatte zu Beginn seiner Amtszeit erklärt, der Islam gehöre zu Deutschland. Auch Michael Grosse-Brömer, der Vorsitzende der niedersächsischen CDU-Landesgruppe im Bundestag, stellte sich vor das Staatsoberhaupt. "Es gibt größere Verfehlungen als die, die der Bundespräsident begangen hat", erklärte er der "Mitteldeutschen Zeitung". "Da wird zwanghaft gesucht, um das Thema zum Skandal hoch zu puschen. Aber wenn das ein Skandal ist, dann haben wir demnächst nur noch Skandale in Deutschland."

Pressekontakt:

Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200

Original-Content von: Mitteldeutsche Zeitung, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Mitteldeutsche Zeitung
Weitere Storys: Mitteldeutsche Zeitung
  • 18.12.2011 – 20:21

    Mitteldeutsche Zeitung: zum Irak

    Halle (ots) - Nach der Diktatur ist immer vor der Demokratie. Hier hinterlassen die USA ein noch unaufgeräumtes Feld. Der Regierungsapparat arbeitet mehr schlecht als recht, die religiösen Spannungen zwischen der sunnitischen Minderheit und der schiitischen Mehrheit bestehen fort. Der wirtschaftliche Aufschwung lahmt und auch die Sicherheitslage ist bei weitem nicht wirklich stabil. Der Frieden im Irak ist unecht. Was den Amerikanern bleibt, ist die politische Nachsorge ...

  • 18.12.2011 – 20:19

    Mitteldeutsche Zeitung: zu Rechtsterror

    Halle (ots) - Entweder fanden beim Thüringer Verfassungsschutz in den 90er Jahren vorzugsweise Menschen eine Anstellung, die in der Schule nicht aufgepasst haben. Oder es steckt hinter der vermeintlichen Dummheit systematische Kumpanei. In Thüringen ist die Aufklärung im Gange, bundesweit stockt sie. Drei Instrumente stehen zur Debatte - eine Bund-Länder-Kommission, ein Sonderermittler und ein Untersuchungsausschuss. ...