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Mitteldeutsche Zeitung: zum Fall Jalloh

Halle (ots)

Der Prozess um den qualvollen Tod des
Schwarzafrikaners Oury Jalloh wird neu aufgerollt. Die Karlsruher 
Richter haben mit ihrer Entscheidung ein Zeichen gesetzt: Wo es 
Ungereimtheiten gibt, müssen alle rechtsstaatlichen Mittel genutzt 
werden, um den Dingen auf den Grund zu gehen. Und wenn in einer 
Dessauer Polizeizelle ein gefesselter Asylbewerber den Flammentod 
stirbt, ohne dass juristisch jemand dafür zur Verantwortung gezogen 
wird - dann gibt es diese Ungereimtheiten, viel Raum für 
Spekulationen und politische Gedankensprünge. Der Neustart bietet die
Chance, mehr Klarheit über das schlimme Geschehen vor fünf Jahren zu 
erhalten. Die Angehörigen des Opfers haben ein Recht darauf. Aber 
auch die Polizisten. Denn längst wird verallgemeinert, wird der Fall 
Jalloh zum Beweis für vorhandene Ausländerfeindlichkeit in Teilen der
Polizei genommen.

Pressekontakt:

Mitteldeutsche Zeitung
Jörg Biallas
Telefon: 0345 565 4300

Original-Content von: Mitteldeutsche Zeitung, übermittelt durch news aktuell

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