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Mitteldeutsche Zeitung: Gefälschte Medikamente Pharmakologe Glaeske: Von Fälschungen gehen zahlreiche Gefahren aus

Halle (ots)

Professor Gerd Glaeske Leiter des Zentrums für
Sozialpolitik der Universität Bremen und einer der renommiertesten 
Pharmakologen Deutschlands hat die Warnungen der EU vor gefälschten 
Medikamenten begrüßt. "Die Warnungen sind durchaus berechtigt, sie 
betreffen aber vor allem rezeptpflichtige Medikamente auf dem so 
genannten Life-Style-Markt", sagte er der in Halle erscheinenden 
Mitteldeutschen Zeitung (Dienstag-Ausgabe). Das reiche von 
Potenzmitteln über Appetitzügler bis hin zu Aufputschmitteln und 
anderen, vermeintlich leistungssteigernden Pharmazeutika. Auf legalem
Weg komme man an diese Medikamente nur mit ärztlichem Rezept. 
"Dagegen können solche Präparate im Internet problemlos ohne Rezept 
über illegale Händler geordert werden" sagte Glaeske. Von diesen 
Medikamenten gingen vielfältige Gefahren aus. "Im günstigsten Fall 
handelt es sich um Maisstärke mit Zucker, also um völlig 
wirkstofffreie Präparate." Allerdings gehe von diesen auch ein 
therapeutischer Effekt aus. Gefährlicher seien aber gefälschte  
Mittel, wenn sie andere als die angegebenen Wirkstoffe enthielten. Es
könne zu lebensbedrohlichen Allergiereaktionen, Wechselwirkungen mit 
anderen Medikamenten und anderen Nebenwirkungen kommen. Der Patient, 
der in der Apotheke oder bei einer zugelassenen Versandapotheke auf 
Rezept ein Medikament erhält, könne sich aber sicher fühlen.

Pressekontakt:

Mitteldeutsche Zeitung
Jörg Biallas
Telefon: 0345 565 4300

Original-Content von: Mitteldeutsche Zeitung, übermittelt durch news aktuell

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