Alle Storys
Folgen
Keine Story von Mitteldeutsche Zeitung mehr verpassen.

Mitteldeutsche Zeitung

Mitteldeutsche Zeitung: Chef des Bundestagsinnenausschusses, Edathy (SPD), kritisiert Pläne zur Verzahnung von Polizei und Verfassungsschutz
Innenpolitischer Sprecher der Union, Uhl, spricht von unnötiger Aufregung

Halle (ots)

Der Vorsitzende des Bundestags-Innenausschusses,
Sebastian Edathy (SPD), hat das im Bundesinnenministerium erarbeitete
Papier zur Verzahnung von Polizei und Verfassungsschutz scharf 
kritisiert. "Das Papier ist ein Beleg dafür, was in der Innenpolitik 
geschehen würde, wenn die Union so handeln könnte, wie sie will", 
sagte er der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung" 
(Samstag-Ausgabe). "Wenn es nach Herrn Schäuble ginge, würde die 
Balance
zwischen Freiheit und Sicherheit gekippt." Der innenpolitische 
Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Hans-Peter Uhl, sprach 
gegenüber der "Mitteldeutschen Zeitung" von unnötiger Aufregung, weil
das Papier von der Spitze des Ministeriums nicht autorisiert sei. Der
CSU-Politiker fügte aber hinzu, Beamte hätte sich hier 
"richtigerweise Gedanken gemacht", was im Bereich der inneren 
Sicherheit "noch offen ist". Diese Gedanken würden zunächst im 
Innenministerium und dann in der nächsten Koalition "sortiert". Uhls 
Ansicht nach ist in dem Papier "einiges, was vernünftig ist".

Pressekontakt:

Mitteldeutsche Zeitung
Jörg Biallas
Telefon: 0345 565 4300

Original-Content von: Mitteldeutsche Zeitung, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Mitteldeutsche Zeitung
Weitere Storys: Mitteldeutsche Zeitung
  • 24.09.2009 – 18:54

    Mitteldeutsche Zeitung: zu Bundestagswahl

    Halle (ots) - Übermorgen nun wird sich zeigen, wie die Wähler auf das Werben der Parteien reagieren. Es ist fast ein politisches Paradoxon, wenn der Wahlsonntag ein großes Maß an Spannung verspricht, obwohl schon jetzt vieles absehbar ist. An diesem Sonntag steht das Land vor einer grundlegenden Weichenstellung. Wir haben die Wahl zwischen einer Regierung, die trotz unterschiedlicher Grundüberzeugungen auf die ...

  • 23.09.2009 – 18:05

    Mitteldeutsche Zeitung: zu Telefonüberwachung

    Halle (ots) - Auch wenn das Thema 20 Jahre nach dem Untergang des Überwachungsstaates DDR besonders brisant ist, sind vorschnelle Antworten - zumal im Wahlkampf-Finale - nicht angebracht. Denn die jetzt veröffentlichten Zahlen beziehen sich auf Abhöraktionen wegen schwerer Straftaten. Ein Richter muss das Lauschen zuvor erlauben. Insoweit deuten die zunehmenden Fälle auf eine wachsende Kriminalität und einen ...