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Mitteldeutsche Zeitung: zur Finanzkrise

Halle (ots)

Die Krise in den USA ist eine Mischung aus Markt-
und Staatsversagen. Und man kann aus gutem Grund der Auffassung sein,
dass mehr noch als gierige Investmentbanker eher die laxe Geldpolitik
der US-Notenbank, das Versagen der Bankenaufsicht und der fehlende 
Mut der US-Regierung zur schärferen Kontrolle im Zentrum der Krise 
stehen. Analog gilt dies im Übrigen auch für die Bundesrepublik, wo 
sich gerade die staatlich kontrollierten Banken zur Gier haben 
hinreißen lassen. Dieser Interpretation scheint zumindest ein Stück 
weit auch der Finanzminister zuzuneigen, wenn man seine scharfzüngige
Kritik an der US-Regierung nicht allein als Wahlkampfgetöse oder als 
Begleichen offener persönlicher Rechnungen mit US-Finanzminister 
Henry Paulson begreifen will. Wenn es aber so ist, dass der Staat 
mindestens ebenso versagt hat wie die freien Märkte, dann wäre es 
geradezu töricht, nun das alleinige Heil beim Staat zu suchen.

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