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Lausitzer Rundschau

Lausitzer Rundschau: Die Lausitzer Rundschau zu Politiker und ihre Nebenjobs: Volksvertreter?

Cottbus (ots)

Eine Stärke der Politik ist, leidenschaftlich mit dem Finger auf
andere zu zeigen – „Managergehälter offen legen“ lautete vor kurzem
noch eine Forderung, mit der Volkes Stimmung aufgenommen wurde.
Geht’s ans eigene Säckel, offenbaren unsere Politiker aber eine ganz
andere Stärke: Nichts sehen, nichts hören, vor allem aber nichts
sagen wollen. Die politische Kaste muss sich nicht wundern, wenn sie
alle paar Monate von einer Debatte heimgesucht wird, durch die viele
das Vorurteil des korrupten Politikers bestätigt sehen. Einzelfälle?
Zahlreiche Damen und Herren Abgeordnete sitzen in Aufsichtsräten,
haben Beraterverträge und lukrative Nebenjobs. Gewiss, wer will, kann
das undurchsichtige Geflecht der Beziehung zwischen Wirtschaft und
Politik einsehen. Zweifel bleiben aber und sind berechtigt, ob sich
jeder Abgeordnete tatsächlich noch seinem Gewissen oder eher seinen
Beraterverträgen verpflichtet fühlt. Und da sich die Politik gerne
ihrer Arbeitsbelastung rühmt, muss auch endlich mal gefragt werden,
wie jemand voll und ganz Parlamentarier sein will, wenn die Liste
seiner Nebentätigkeiten so lang ist wie ein Einkaufszettel. Da nicht
offen auf den Tisch gelegt wird, wofür sich die Volksvertreter wie
viel aufs Konto schaufeln lassen, sind wir vom gläsernen Abgeordneten
noch meilenweit entfernt. Nur Transparenz beseitigt aber Vorurteile
und Verdächtigungen – und garantiert die Unabhängigkeit der
Politmanager.
ots-Originaltext: Lausitzer Rundschau

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Fax: 0355/481247
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