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22. März 2016: Ein Jahr nach dem Anschlag auf den Flughafen Brüssel - Flughäfen und Behörden setzen auf wirkungsvolle Sicherheitstechnologien

Berlin (ots)

Ein Jahr nach dem Anschlag auf dem Brüsseler Flughafen ziehen die deutschen Flughäfen im Rahmen der Sicherheitsdebatte Bilanz.

Der Anschlag am Flughafen Brüssel vor einem Jahr hat deutlich gezeigt: Die Terminals unserer Flughäfen als Symbole einer freien und weltoffenen Gesellschaft sind in das Visier von Terroristen gerückt.

"Die deutschen Sicherheitsbehörden haben in dieser schwierigen Situation angemessen reagiert. Aktionistische Maßnahmen, wie wir sie in Brüssel gesehen haben, standen in Deutschland nie zur Debatte.", resümiert Ralph Beisel, Hauptgeschäftsführer des Flughafenverbandes ADV. Schnell hat sich hierzulande die Einsicht durchgesetzt, dass zusätzlich eingerichtete Kontrollen der Reisenden vor den Terminals nicht mehr Sicherheit, sondern nur neue sicherheitskritische Zonen schaffen.

Sicherheit im Flugverkehr hat höchste Priorität. Es ist die gemeinsame Verantwortung der Flughafenbetreiber, der Sicherheitsbehörden und der Polizei, den größtmöglichen Schutz Passagieren und Mitarbeitern zu geben. Daher unterstützen die Flughäfen das stets an die Lage angepasste Handeln der Polizeieinsatzkräfte.

Der wesentliche Baustein zur Verbesserung der Sicherheit in den Terminals ist eine wirkungsvolle Sicherheitskultur. Dazu gehören die Schulung der Mitarbeiter und Übungen zum richtigen Verhalten im Ernstfall sowie die Verhaltensbeobachtung zum Erkennen potentiell gefährlicher Personen. Durch eine entsprechende Planung der Flughafeninfrastruktur werden die Möglichkeiten für Terroranschläge und deren Auswirkungen minimiert. Außerdem unterstützen die Flughäfen die Einführung von modernen Sicherheits- und Überwachungstechnologien durch die Behörden. Entsprechend engagieren sich die Flughäfen in Forschung und Entwicklung.

"Die Sicherheitssysteme in Deutschland funktionieren. Der rechtzeitig vereitelte mutmaßliche Anschlag am Flughafen Berlin Schönefeld im Oktober 2016 hat dies eindrucksvoll gezeigt.", so Ralph Beisel.

"Deutsche Flughäfen sollen keine Festungen werden. Dem Reisenden sollen auch künftig durch einen effizienten und kundenorientierten Betriebsablauf pünktliche Abfertigungsprozesse und eine hohe Servicequalität geboten werden.", so Ralph Beisel abschließend.

Pressekontakt:

Sabine Herling
Fachbereichsleitung Verbandskommunikation I ADV-Pressesprecherin
Tel.: 030-310 118-22
Mobil: 0176-1062 8298
herling@adv.aero

Isabelle B. Polders
Fachbereichsleitung Verbandskommunikation I ADV-Pressesprecherin
Tel.: 030-310 118-14
Mobil: 0159-043 57 505
polders@adv.aero

Original-Content von: ADV Deutsche Verkehrsflughäfen, übermittelt durch news aktuell

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