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Sozialverband Deutschland (SoVD)

SoVD fordert den Ausstieg aus der Rente mit 67

Berlin (ots)

SoVD-Präsident Adolf Bauer erklärt:
Die Rente mit 67 darf nicht eingeführt werden, solange sich die 
Arbeitsmarktsituation älterer Beschäftigter nicht entscheidend 
verbessert hat.
Die Überprüfungsklausel bei der Rente mit 67 muss zu einer kritischen
Bestandsaufnahme im Jahr 2010 führen.
Allerdings hat die Bundesregierung keinerlei Kriterien festgelegt,
wie die Überprüfungsklausel anzuwenden ist. Die bisher genannte 
Orientierungsmarke, dass die Rente mit 67 eingeführt wird, wenn 55 
Prozent der über 55-Jährigen einen Job haben, ist viel zu niedrig. 
Für knapp die Hälfte der über 55-Jährigen wäre die Perspektive 
weiterhin die Arbeitslosigkeit bis zur Rente. Das ist nicht 
akzeptabel.
Für die Überprüfungsklausel muss maßgeblich sein, wie hoch der 
Anteil der sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätze ist. Die 
Beschäftigungsquote muss qualitativ ausgewertet werden. Hierbei muss 
nach Minijobs, prekärer Beschäftigung und regulären 
Arbeitsverhältnissen unterschieden werden.
Die Rente mit 67 darf nicht geradewegs in die Vorruhestandsarmut 
führen.
Wenn die Arbeitslosigkeit der über 55-Jährigen nicht massiv abgebaut 
wird, muss die Rente mit 67 gestoppt werden.
V.i.S.d.P.: Dorothee Winden

Pressekontakt:

Kontakt:
Dorothee Winden
SoVD-Bundesverband
Pressestelle
Stralauer Str. 63
10179 Berlin
Tel.: 030/72 62 22 129/ Sekretariat -123
Fax: 030/72 62 22 328
E-Mail: pressestelle@sovd.de

Original-Content von: Sozialverband Deutschland (SoVD), übermittelt durch news aktuell

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