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Sozialverband Deutschland (SoVD)

SoVD: Gesundheitsfonds führt zu Einkommens- und Rentenverlusten

Berlin (ots)

SoVD-Präsident Adolf Bauer erklärt:
Der Gesundheitsfonds muss sofort gestoppt werden. Für die meisten 
Krankenversicherten führt er spätestens ab Januar 2009 zu spürbaren 
finanziellen Einbußen.
Die befürchteten Beitragssatzsteigerungen auf mindestens 15,5 Prozent
machen sich nicht nur bei den Gehältern bemerkbar, sondern werden 
auch zu weiteren Rentenverlusten führen. Die diesjährige 
Rentenerhöhung von 1,1 Prozent wurde bereits durch die Anhebung der 
Pflegeversicherungsbeiträge teilweise wieder aufgezehrt. Bei weiteren
Beitragssatzsteigerungen durch den Gesundheitsfonds wird für viele 
Rentner gar nichts mehr von der diesjährigen Rentenerhöhung übrig 
bleiben.
Weitere Belastungen der Krankenversicherten durch den 
Gesundheitsfonds werden spätestens 2010 folgen. Dann müssen über den 
Fonds nur noch 95 Prozent der Ausgaben gedeckt sein. Für die anderen 
5 Prozent werden die Krankenversicherten zur Kasse gebeten. Sie 
müssen ggf. einen Zusatzbeitrag zahlen oder Leistungseinschränkungen 
in Kauf nehmen. Vor allem akut und chronisch kranke Menschen müssten 
noch mehr Leistungen aus eigener Tasche bezahlen.
Wir brauchen einen gesundheitspolitischen Kurswechsel mit dem 
Hauptziel einer präventiven und qualitativ hochwertigen 
Gesundheitsversorgung. Hierzu muss die Krankenversicherung zu einer 
Bürgerversicherung ausgebaut werden, die das Prinzip der Solidarität 
stärkt. Ein politisch reglementierter Beitragsatz zu Lasten der 
Patienten und Versicherten ist der falsche Weg.
V.i.S.d.P.: Hans-Jürgen Leutloff

Pressekontakt:

Kontakt:
Dorothee Winden
SoVD-Bundesverband
Pressestelle
Stralauer Str. 63
10179 Berlin
Tel.: 030/72 62 22 129/ Sekretariat -123
Fax: 030/72 62 22 328
E-Mail: pressestelle@sovd.de

Original-Content von: Sozialverband Deutschland (SoVD), übermittelt durch news aktuell

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