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Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena)

Umfrage: Mehrheit der Gebäude mit Energieausweisen ausgestattet - Bei privaten Vermietern besteht noch Nachholbedarf

Berlin (ots)

Gut ein halbes Jahr nach Einführung des
Energieausweises liegt für fast 60 Prozent der vermieteten 
Wohngebäude in Deutschland ein solches Dokument vor. Das ergab eine 
repräsentative Umfrage der Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena) 
unter Vermietern von Wohngebäuden. Dabei liegt der Anteil der 
Gebäude, die mit einem Energieausweis ausgestattet sind, bei 
gewerblichen Vermietern mit 82 Prozent deutlich höher als bei 
privaten Vermietern mit 31 Prozent. Ein Viertel (23 Prozent) der 
Vermieter weiß noch immer nicht, dass der Energieausweis bei 
Neuvermietung von Wohnungen oder Häusern verpflichtend ist.
"Das Umfrageergebnis zeigt, dass der Energieausweis inzwischen auf
dem Immobilienmarkt angekommen ist", kommentiert Thomas Kwapich, 
Bereichsleiter Energieeffiziente Gebäude bei der dena. "Allerdings 
liegen die privaten Vermieter beim Kenntnisstand und bei der 
Ausstellung von Energieausweisen für ihre Wohngebäude noch deutlich 
zurück."
Von den beiden Energieausweisvarianten ist der auf 
Heizkostenabrechnungen basierende Verbrauchsausweis deutlich weiter 
verbreitet. Durchschnittlich 78 Prozent der Wohngebäude verfügen über
einen solchen Energieausweis. Nur 22 Prozent haben dagegen einen 
Bedarfsausweis, der auf einer technischen Analyse der Bausubstanz und
der Heizungsanlage des Gebäudes beruht. Hauptgrund sind die 
niedrigeren Kosten: Der Preis für einen Verbrauchsausweis liegt in 
einem Mehrfamilienhaus mehrheitlich unter 20 Euro pro Wohneinheit, 
für einen Bedarfsausweis unter 50 Euro.
Nur 28 Prozent der Vermieter zeigen den Interessenten von sich aus
den Energieausweis vor oder während der Wohnungsbesichtigung, 63 
Prozent erst auf Nachfrage. Dabei hängt die Bereitschaft, den 
Energieausweis unaufgefordert vorzulegen, maßgeblich von dem 
energetischen Zustand der zu vermietenden Gebäude ab. "Die dena rät 
allen Mietinteressenten den Vermieter spätestens bei der 
Wohnungsbesichtigung nach dem Energieausweis zu fragen", sagt 
Kwapich. "Liegt das Gebäude im gelben oder im roten Bereich der 
Farbskala im Energieausweis, ist mit hohen bis sehr hohen Nebenkosten
für Heizung und Warmwasser zu rechnen."
Weitere Informationen zum Energieausweis unter 
www.dena-energieausweis.de und auch bei der kostenlosen 
Energie-Hotline: 08000 736 734.
* Die Umfrage wurde von der TNS Emnid Medien- und Sozialforschung 
GmbH durchgeführt. Befragt wurden insgesamt 1.000 Vermieter (500 
gewerbliche und 500 private Vermieter). Mehr zu den Ergebnissen der 
Umfrage im Internet unter www.dena-energieausweis.de/presse.

Pressekontakt:

Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena), Olga Kahre, Chausseestraße
128a, 10115 Berlin
Tel: +49 (0)30 72 61 65-769, Fax: +49 (0)30 72 61 65-699, E-Mail:
kahre@dena.de, Internet: www.dena.de

Original-Content von: Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena), übermittelt durch news aktuell

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