TÜV SÜD will zusammen mit Germanischer Lloyd Zukunft gestalten
München (ots)
TÜV SÜD wirbt um die Germanischer Lloyd AG. Der international tätige Dienstleistungskonzern und größte deutsche TÜV hat Vorstand, Aufsichtsrat und Aktionären der renommierten Schiffsklassifizierungsgesellschaft heute ein entsprechendes Kaufangebot unterbreitet. "Ziel unserer Offerte ist es, die Mehrheit der Aktien an der Germanischer Lloyd AG zu übernehmen. Wir bieten damit eine langfristige Industrielösung, bei der die Ausweitung des Maritim-Geschäfts im Vordergrund steht", unterstreicht TÜV SÜD-Vorstandsvorsitzender Dr.-Ing. Peter Hupfer. Einzelheiten des Angebots nannte er nicht.
Nach Hupfers Vorstellungen soll die Germanischer Lloyd AG in Ergänzung zu den bestehenden Strategischen Geschäftsfeldern INDUSTRIE, MOBILITÄT und MENSCH als eigenständiges Geschäftsfeld MARITIM in das Portfolio der TÜV SÜD Gruppe integriert werden. Die Germanischer Lloyd AG bedient insbesondere die maritime Branche. Das Servicespektrum reicht von der Schiffsklassifizierung über die technische Überwachung schiffstechnischer Installationen bis hin zu Sicherheitsanalysen.
"Das Unternehmen und die Marke Germanischer Lloyd werden ebenso erhalten bleiben wie der Standort Hamburg", betont TÜV SÜD-Chef Hupfer. Der Vorstand der Germanischer Lloyd AG solle in den Zentralvorstand der TÜV SÜD Gruppe aufgenommen werden. Der Abbau von Arbeitsplätzen stehe nicht zur Diskussion, da sich die Germanischer Lloyd AG und TÜV SÜD mit ihren Dienstleistungen ideal ergänzten. "Dieser Zusammenschluss ist komplementär, Überlappungen gibt es praktisch nicht", so Peter Hupfer. Der Zusammenschluss beider Unternehmen diene der Nutzung potenzieller Wachstumssynergien insbesondere in den Bereichen Hafentechnologie, Öl, Gas, Windenergie und Off-Shore-Anlagen.
Die Germanischer Lloyd AG führt auch Schiffsklassifizierungen im Auftrag der Bundesmarine durch. "Da TÜV SÜD und die Germanischer Lloyd AG seit Beginn ihres Bestehens auch hoheitliche Aufgaben erfüllen, wäre der Zusammenschluss von TÜV SÜD und der Germanischer Lloyd AG auch politisch unproblematisch", so Hupfer.
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