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KBV - Kassenärztliche Bundesvereinigung

Gemeinsame Erklärung der Kassenärztlichen Vereinigungen Berlin, Brandenburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen
Der Gesundheitsfonds muss kommen!

Berlin (ots)

"Der für 2009 vorgesehene Gesundheitsfonds ist bei
konsequenter Umsetzung ein wesentlicher Meilenstein auf dem Weg zur 
Sicherung der Finanzierung des Gesundheitswesens." Darin sind sich 
die Vorsitzenden der genannten Kassenärztlichen Vereinigungen einig. 
Kommt der Gesundheitsfonds nicht, ist die flächendeckende, 
wohnortnahe ambulante medizinische Versorgung in der bisherigen hohen
Qualität nicht mehr deutschlandweit zu gewährleisten.
Dieser Gesundheitsfonds bietet die realistische Chance, die 
chronische Unterfinanzierung im System zu beenden und eine Verteilung
der Gelder unter Berücksichtigung der tatsächlichen 
Versorgungssituation vorzunehmen. Vor dem Hintergrund der zunehmend 
stringenten Definition des Leistungskataloges der Gesetzlichen 
Krankenversicherung (GKV) müssen hierzu jedoch differenzierte 
Instrumentarien festgelegt werden, die eine gleichmäßige, dem Alter 
und dem Erkrankungsgrad der Bevölkerung einer Region angepasste, 
Verteilung des vorhandenen Geldes ermöglichen.
Die Vorsitzenden betonen, wie wichtig es ist, chronische 
Volkskrankheiten wie Diabetes ausreichend zu berücksichtigen, da 
gerade diese immer häufiger vorkommenden Erkrankungen einen hohen 
medizinischen Aufwand erfordern.
Die Vorsitzenden kritisieren scharf die in den vergangenen Tagen 
wieder neu entfachte Diskussion über die Sinnhaftigkeit des 
Gesundheitsfonds. Nur wenn dieser zum 1. Januar 2009 wirksam wird, 
ist auch der Solidargedanke der GKV weiterhin aufrechtzuerhalten.
Das Niveau der medizinischen Versorgung in allen Ländern der 
Bundesrepublik ist nur zu halten, wenn erstens für bestimmte 
Leistungsbereiche mehr Geld zur Verfügung gestellt und zweitens die 
Verteilung des vorhandenen Geldes neu geordnet wird. Beide Ziele 
können, wenn auch unter erheblichem Aufwand, mit dem Gesundheitsfonds
erreicht werden. Hierzu gibt es derzeit keine umsetzbare sinnvolle 
Alternative.
Die Vorsitzenden der Kassenärztlichen Vereinigungen
Dr. Angelika Prehn, Berlin
Dr. Hans-Joachim Helming, Brandenburg
Dr. Margita Bert, Hessen
Dr. Wolfgang Eckert, Mecklenburg-Vorpommern
SR Dr. Günther Gerhardt, Rheinland-Pfalz
Dr. Gunter Hauptmann, Saarland
Dr. Klaus Heckemann, Sachsen
Dr. Burkhard John, Sachsen-Anhalt
Dipl.-Med. Regina Feldmann, Thüringen

Pressekontakt:

KV Berlin:
Annette Kurth
Tel.: (030) 3 10 03-3 83
Fax: (030) 3 10 03-2 10
E-Mail: annette.kurth@kvberlin.de

KV Brandenburg:
Ralf Herre
Tel.: (0331) 2 68-1 96
Fax: (030) 28 68-1 97
E-Mail: rherre@kvbb.de

KV Hessen:
Karl Matthias Roth
Tel.: (069) 7 95 02-7 55
Fax: (069) 7 95 02-5 01
E-Mail: Karl.Roth@kvhessen.de

KV Mecklenburg-Vorpommern
Dan Oliver Höftmann
Tel.: 0385-7431 213
Fax: 0385-7431 386
E-Mail: presse@kvmv.de

KV Rheinland-Pfalz
Nicole Giesler
Tel.: (06131) 3 26-2 15
Fax: (06131) 3 26-1 58
E-Mail: nicole.giesler@kv-rlp.de

KV Saarland
Kerstin Kaiser
Tel.: (0681) 40 03-3 89
Fax: (0681) 40 03-3 50
E-Mail: k.kaiser@kvsaarland.de

KV Sachsen
Dr. Ingo Mohn
Tel.: (0351) 82 90-6 58
Fax: (0351) 82 90-5 65
E-Mail: sachsen@kvs-sachsen.de

KV Sachsen-Anhalt
Ursula Günther
Tel.: (0391) 6 27-65 05
Fax: (0391) 6 27-85 09
E-Mail: pro@kvsa.de

KV Thüringen
Matthias Zenker
Tel.: (03643) 5 59-1 90
Fax: (03643) 5 59-1 91
E-Mail: matthias.zenker@kvt.de

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