Alle Storys
Folgen
Keine Story von Sky Deutschland mehr verpassen.

Sky Deutschland

(Themendienst) 7 historische Fakten, mit denen Sie die Polizei bei der nächsten Geschwindigkeitskontrolle ablenken können (oder: Warum frau nicht unschuldig daran ist, dass man(n) heute Vollgas gibt)

München (ots)

pdf-Version mit Bildern zum Download unter http://
info.premiere.de/inhalt/static/download/themendienst_vollgas_4.pdf
Die Autoraserei kann auf eine stolze Geschichte von fast 5000 
Jahren zurückblicken. Dabei ist aus deutscher Sicht bemerkenswert, 
dass ein Großteil der Pionierleistungen, die das Vollgas-Fahren 
begründet haben, "made in Germany" sind. Anlässlich der 
Sonderprogrammierung "Vollgas!", in der der Abo-Sender Premiere vom 
12. bis 14. Januar die rasantesten Actionfilme und die schnellsten 
Verfolgungsjagden präsentiert, die jemals im Kino zu sehen waren, 
haben wir für Sie die Eckdaten der Raserei-Geschichte 
zusammengestellt.
ca. 3000 v. Chr.
Das erste Rad mit rotierender Achse: Seekirch (Landkreis Biberach, 
Baden-Württemberg)
Bei der Frage, an welchem Ort eigentlich das Rad erfunden wurde, 
kreisen die Gedanken unweigerlich um das Gebiet zwischen 
Clermont-Ferrand (Michelin-Hauptsitz) und Mailand (Pirelli-Hauptsitz)
beziehungsweise rollen weiter bis ins japanische Kurume 
(Bridgestone-Hauptsitz). Weit gefehlt: Lange Zeit galten die Sumerer 
(im heutigen südlichen Irak) als Erfinder des Rades. Diese Hochkultur
kam im 3. Jahrtausend v. Chr. beim Einsatz von Zugtieren auf die 
Idee, dass schwere Lasten leichter von einem Ort zum anderen gezogen 
werden können, wenn unter der Last rund zugeschnittene Holzteile 
liegen (Foto siehe http://info.premiere.de/themendienst). Neben dem 
sumerischen Reich rückt bei der Rad-Frage schon bald der Federsee bei
Biberach in Oberschwaben ins Blickfeld, insbesondere das 
287-Seelen-Dorf Seekirch. Archäologische Grabungen förderten in 
Seekirch die ersten Räder mit rotierender Achse zutage. Sie hatten 
einen Durchmesser von 60 cm und kamen bei der Feldbestellung zum 
Einsatz. Datiert werden sie auf 3000 v. Chr.
1888
Der erste Autofahrer: eine Autofahrerin
Keine schöne Nachricht für die Männerwelt: Der erste Autofahrer der 
Welt war eine Frau! Die Schwäbin Bertha Benz (Foto siehe 
http://info.premiere.de/themendienst), Frau von Ingenieur Carl Benz, 
fuhr am 5. August 1888 als erster Mensch überhaupt mit dem Automobil 
übers Land. Als Carl Benz nach der Patentierung keine Käufer für sein
neues Fortbewegungsmittel fand, ließ sich Bertha eine PR-Aktion der 
Sonderklasse einfallen: Ohne Wissen ihres Ehemanns schnappte sie sich
kurzerhand die beiden Söhne Richard und Eugen, setzte sich in Carls 
Erfindung und fuhr die 106 Kilometer lange Strecke von Mannheim in 
ihre Heimatstadt Pforzheim. Zur Wiederherstellung des männlichen Egos
sei gesagt, dass der Frau dabei nicht nur das Benzin ausging, sondern
sie außerdem ohne Führerschein und Fahrzeugschein unterwegs war.
1888
Die erste Tankstelle der Welt: Wiesloch (Regierungsbezirk Karlsruhe, 
Baden-Württemberg)
Wiesloch liegt im nördlichen Baden-Württemberg, in der Nähe von 
Heidelberg. Durch diese Stadt fuhr Bertha Benz bei der ersten 
Fernfahrt des Automobils am 5. August 1888 um 10 Uhr morgens, als ihr
der Treibstoff ausging. Da es zur Jahrhundertwende noch keine 
Tankstellen gab, trieb es die pragmatische Pionierin schnurstracks in
die Stadt-Apotheke (Foto siehe http://info.premiere.de/themendienst) 
und sie kaufte fünf Liter Ligroin (Leichtbenzin). Die Stadt-Apotheke 
von Wiesloch ist somit die erste "Tankstelle" der Welt. Zur 
Erinnerung an den historischen Augenblick wurde Bertha Benz direkt 
vor dieser "Tankstelle" ein Denkmal gesetzt. Eine kleine, vielleicht 
rettende Info für Knapp-Tanker: Die Stadt-Apotheke von Wiesloch hat 
am 16. Dezember 2006 ihren nächsten Notdienst.
1905
Der erste Turbolader der Welt: Winterthur (Schweiz)
Und da behaupte noch jemand, die Schweizer seien eher langsame 
Zeitgenossen: Der Schweizer Dr. Alfred Büchi entwickelte im Jahre 
1905 beim Maschinenbauunternehmen Sulzer in Winterthur den ersten 
Turbolader der Welt. Er selbst nannte die Erfindung  
"Verbrennungskraftmaschinenanlage, bestehend aus einem Kompressor 
(Turbinenkompressor), einem Kolbenmotor und einer 
dahintergeschalteten Turbine" (kaiserliches Patent Nr. 204630). Der 
Turbo (Foto siehe http://info.premiere.de/themendienst) kann bei 
Motoren zu einer Leistungssteigerung von über 40 Prozent führen.
1913
Der erste Raser Deutschlands: ein Professor
Der erste Raser in Deutschland war ein gescheiter Mann! Im Jahre 1913
verurteilte das Potsdamer Amtsgericht "Herrenfahrer Professor 
Herrmann O.", weil er auf dem Weg zum Gasthaus anstatt mit erlaubten 
25 Stundenkilometern mit 36 Sachen durch eine Gasse heizte. Da der 
"Blitzer" noch nicht erfunden war, musste sich das Gericht auf die 
Stoppuhr-Messung eines Polizisten berufen. Als die Autos schneller 
wurden, entwickelte man validere Methoden zur 
Geschwindigkeitsmessung: Die erste mobile Radarfalle wurde am 15. 
Februar 1959 in Düsseldorf in Betrieb genommen. Sie war zunächst an 
einem VW-Bus (Foto siehe http://info.premiere.de/themendienst) 
montiert.
1921
Die erste Autobahn der Welt: Grunewald (Berlin)
Die erste Autobahn der Welt, die Automobil-Verkehrs- und 
Übungs-Straße (AVUS, Foto siehe 
http://info.premiere.de/themendienst), wurde 1921 eröffnet, um die 
deutsche Automobilindustrie international konkurrenzfähiger zu 
machen. Die AVUS ist etwa 9 Kilometer lang und führt vom Berliner 
Funkturm durch den Grunewald bis nach Nikolassee. Von Anfang an war 
sie mautpflichtig: Das einmalige Durchfahren kostete 10 Reichsmark, 
die Vierteljahreskarte stolze 1000 Reichsmark. Bis zum April 1998 
wurde die AVUS auch als Rennstrecke genutzt, unter anderem fand hier 
1926 der erste Große Preis von Deutschland statt. Heute bildet die 
AVUS ein Teilstück der A115.
2007
Die erste rasante Sonderprogrammierung des Jahres Mit der 
Sonderprogrammierung "Vollgas!" startet der in Unterföhring ansässige
Abo-TV-Sender Premiere rasant wie kein anderer  Fernsehsender ins 
neue Jahr. Vom 12. bis 14. Januar präsentiert Premiere Actionfilme 
mit Stunts und Verfolgungsjagden vom Feinsten. Neben "xXx 2 - The 
Next Level" (13.1., 21.55 Uhr) sorgen die deutschen TV-Premieren von 
"Der Clown" (12.1., 20.15 Uhr), "Ein Duke kommt selten allein" 
(13.1., 20.15 Uhr) und "Transporter - The Mission" (14.1., 20.15 Uhr,
Foto siehe http://info.premiere.de/themendienst) auf PREMIERE 1 und 2
für temporeiche Unterhaltung. Moderatorin Tamara Sedmak liefert 
täglich um 19.55 Uhr in einem PREMIERE SPEZIAL "Vollgas!" die 
passenden Hintergrundinfos dazu. Welches Ausmaß das Streben nach 
Geschwindigkeit hat und woher das Bedürfnis nach dem Adrenalinkick 
kommt, beweisen die Dokumentationen "Nervenkitzel Formel 1" (12.1., 
19.30 Uhr), "Asphaltrowdys" (12.1., 23.30 Uhr), "Die Bangla Bastler" 
(13.1., 21.55 Uhr) und "Im Rausch der Geschwindigkeit" (14.1., 21.55 
Uhr) auf dem DISCOVERY CHANNEL. Hier geht es um Raser, Rennfahrer und
Ingenieure, die nach immer neuen Herausforderungen suchen.
Der "Themendienst Film & Serie" berichtet von aktuellen oder 
kuriosen Hintergründen zu Filmen, Serien und Stars, die momentan im 
Programm von Premiere eine Rolle spielen. Die Inhalte sind unter 
info.premiere.de/themendienst abzurufen.

Pressekontakt:

Für Rückfragen:
Tobias Tringali
Programm-PR
Tel.: 089/99 58-63 42
tobias.tringali@premiere.de

Barbara Kramer
Fotoredaktion
Tel.: 089/99 58-68 08
barbara.kramer@premiere.de

Original-Content von: Sky Deutschland, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Sky Deutschland
Weitere Storys: Sky Deutschland