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Statistisches Bundesamt

Deutlicher Rückgang der Unternehmensinsolvenzen im April 2006

Wiesbaden (ots)

Nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes
meldeten die deutschen Amtsgerichte 2 596 Unternehmensinsolvenzen für
April 2006, 24,1% weniger als für April 2005. Damit setzte sich der
seit Jahresbeginn 2005 zu beobachtende Trend rückläufiger
Unternehmensinsolvenzen auch im April 2006 fort. Dagegen haben die
Verbraucherinsolvenzen im April 2006 im Vergleich zum
Vorjahreszeitraum um 19,3% auf 6 607 Fälle erneut zugenommen.
Zusammen mit den Insolvenzen von anderen privaten Schuldnern und
Nachlässen belief sich die Gesamtzahl der Insolvenzen auf 11 718
Fälle, das waren 0,5% mehr als im April 2005.
Die voraussichtlichen Forderungen der Gläubiger gaben die Gerichte
für April 2006 mit 3,4 Milliarden Euro an – im Vergleich zu 2,9
Milliarden Euro für April 2005. Obwohl die Unternehmensinsolvenzen
nur etwa ein Viertel der Insolvenzfälle ausmachen, entfielen auf sie
rund 65% aller Forderungen.
Von Januar bis April 2006 wurden 11 006 Insolvenzen von
Unternehmen (– 12,7%) und 28 333 Insolvenzen von Verbrauchern (+
41,6%) gemeldet. Insgesamt registrierten die Gerichte in diesen vier
Monaten 49 846 Insolvenzen, das waren 17,0% mehr als im
Vergleichszeitraum des Vorjahres.
Insolvenzen in Deutschland
Veränderung    Januar   Veränderung
  Gegenstand der        April    gegenüber      bis      gegenüber
   Nachweisung          2006       April       April     Vorjahres-
                                   2005         2006     zeitraum
                                   in %                    in %
Insgesamt               11 718      + 0,5      49 846     + 17,0
Unternehmen              2 596     – 24,1      11 006     – 12,7
Übrige Schuldner         9 122     + 10,8      38 840     + 29,5
davon:
- Verbraucher            6 607     + 19,3      28 333     + 41,6
- natürliche Personen
  als Gesellschafter       220     – 28,3         920     – 25,7
- ehemals selbst-
  ständig Tätige         2 125      – 0,6       8 816     + 12,0
- Nachlässe                170     – 32,5         771     – 12,6
Weitere Auskünfte gibt:
Wilfried Brust,
Telefon: (0611) 75-2570,
E-Mail:  wilfried.brust@destatis.de
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Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: (0611) 75-3444
Email: presse@destatis.de

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