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Statistisches Bundesamt

Importüberschuss im Handel mit China im 2. Quartal 2005

Wiesbaden (ots)

Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, nahmen
die deutschen Ausfuhren im zweiten Quartal 2005 im Vergleich zum
entsprechenden Vorjahresquartal um 6,2% auf 196,8 Milliarden Euro und
die Einfuhren um 9,1% auf 155,2 Milliarden Euro zu. Die deutschen
Exporte nach China sind im zweiten Quartal 2005 im Vergleich zum
zweiten Quartal des Vorjahres um 15,8% auf 4,9 Milliarden Euro
zurückgegangen, gleichzeitig stiegen die Importe aus diesem Land um
24,1% auf 9,1 Milliarden Euro. Der Importüberschuss im Handel mit
China verdreifachte sich nahezu auf 4,1 Milliarden Euro (Zweites
Quartal 2004: + 1,5 Milliarden Euro).
Der Anstieg der Importe um 10,1% auf 62,3 Milliarden Euro aus
Drittländern wird insbesondere von der Volksrepublik China und der
Russischen Föderation getragen. Die Importe aus der Russischen
Föderation sind im Vergleich zum zweiten Quartal 2004 um 43,3% auf
5,5 Milliarden Euro gestiegen. Die Importe aus anderen wichtigen
Drittstaaten, wie den USA oder Japan, gingen dagegen um 3,1% und 0,2%
zurück.
Die deutschen Ausfuhren in die Eurozone nahmen im zweiten Quartal
2005 im Vergleich zu den Gesamtausfuhren mit 8,2% auf 86,9 Milliarden
Euro überdurchschnittlich zu. Besonders die Zuwächse bei den
Ausfuhren nach Frankreich (+ 8,0% auf 20,7 Milliarden Euro) und in
die Niederlande (+ 8,7% auf 12,0 Milliarden Euro) trugen zu dieser
Entwicklung bei.
Bei den deutschen Ausfuhren in die zehn neuen EU-Mitgliedstaaten
gab es im zweiten Quartal 2005 einen Anstieg um 5,7% auf 16,8
Milliarden Euro im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresquartal.
Ein- und Ausfuhr nach Ländern
Veränderung
                                                     gegenüber
                    2. Quartal      2. Quartal       2. Quartal
    Tatbestand         2005            2004             2004
Mrd. Euro                     %
Ausfuhr insgesamt      196,8            185,3            + 6,2
darunter:
EU-25                  126,5            118,1            + 7,1
Eurozone                86,9             80,3            + 8,2
 darunter:
  Frankreich            20,7             19,2            + 8,0
  Niederlande           12,0             11,0            + 8,7
  Italien               13,9             13,3            + 4,7
 Nicht Eurozone         39,6             37,8            + 4,7
 darunter:
  Vereinigtes
   Königreich           15,4             15,2            + 1,2
   Neue EU-Länder       16,8             15,9            + 5,7
Drittländer             70,3             67,2            + 4,6
darunter:
 USA                    17,3             16,6            + 4,1
 Japan                   3,1              2,9            + 9,6
 China                   4,9              5,8           - 15,8
 Russland                4,1              3,6           + 12,9
Einfuhr insgesamt      155,2            142,3            + 9,1
darunter:
EU-25                   92,9             85,7            + 8,4
 Eurozone               63,0             58,7            + 7,3
 darunter:
  Frankreich            14,2             13,7            + 3,8
  Niederlande           12,8             11,3           + 13,2
  Italien                9,3              8,8            + 5,1
 Nicht Eurozone         29,9             27,0           + 10,8
 darunter:
  Vereinigtes
   Königreich            9,9              8,3           + 19,2
Neue EU-Länder          14,6             14,0            + 4,4
Drittländer             62,3             56,6           + 10,1
darunter:
 USA                    10,8             11,2            - 3,1
 Japan                   5,4              5,4            - 0,2
 China                   9,1              7,3           + 24,1
 Russland                5,5              3,8           + 43,3
Ergebnisdifferenzen sind auf Rundungen zurückzuführen.
Weitere Auskünfte erteilt:
Alexander Loschky,
Telefon: (0611) 75-4558
E-Mail:  alexander.loschky@destatis.de
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