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Statistisches Bundesamt: Sommer 2004: 9% mehr Gästeübernachtungen aus dem Ausland

Wiesbaden (ots)

Nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen
Bundesamtes wurden im Sommerhalbjahr 2004 (Mai bis Oktober) 216,3
Mill. Gästeübernachtungen gezählt, 1% weniger als im Sommerhalbjahr
2003. Allerdings stieg die Zahl der Übernachtungen von Gästen aus dem
Ausland um 9% auf 28,3 Mill., während die Übernachtungen von
inländischen Gästen um 2% auf 188,0 Mill. sanken. Die Betriebe der
Hotellerie verzeichneten in diesem Zeitraum einen Anstieg der
Übernachtungen von 1,7%, in den Betriebsarten außerhalb der
Hotellerie gab es weniger Übernachtungen. Gezählt werden
Übernachtungen in Beherbergungsstätten mit neun oder mehr Betten und
auf Campingplätzen (Touristikcamping).
Vergleicht man zusätzlich den größeren Zeitraum von Januar bis
Oktober 2004 gegenüber dem entsprechenden Zeitraum 2003, so stellt
sich die Entwicklung der Übernachtungen günstiger dar als im
Vergleich der Sommerhalbjahre. Von Januar bis Oktober 2004 wurden
insgesamt 300,3 Mill. Übernachtungen gezählt, praktisch so viele wie
2003. Die Übernachtungen ausländischer Gäste erhöhten sich um 9% auf
39,8 Mill., die Übernachtungen inländischer Gäste gingen um 1% auf
260,5 Mill. zurück.
Im Oktober 2004 stiegen die Gästeübernachtungen gegenüber dem
entsprechenden Vorjahresmonat um 0,2% auf 31,1 Mill. Kalender- und
saisonbereinigt ergibt sich gegenüber dem Vormonat September ein
Anstieg der Übernachtungen um 0,2%. Im Oktober 2004 entfielen auf
inländische Gäste 27,2 Mill. Übernachtungen (– 1% gegenüber Oktober
2003) und 4,0 Mill. auf ausländische Gäste (+ 7%).
Entwicklung der Übernachtungen nach Betriebsarten
Sommerhalbjahr 2004          Oktober 2004
                              Veränderung              Veränderung
 Betriebsart        Anzahl     gegenüber      Anzahl    gegenüber
                               Vorjahres-               Vorjahres-
                                 monat                    monat
Hotellerie       118,5 Mill.    + 1,7%       18,9 Mill.    + 1,4%
Sonstiges Beher-
bergungsgewerbe   74,2 Mill.    – 3,7%        8,2 Mill.    – 0,8%
 darunter Camping 19,6 Mill.    – 7,9%        1,0 Mill.    + 8,7%
Vorsorge- und
Reha-Kliniken     23,6 Mill.    – 4,9%        4,0 Mill.    – 3,0%
Insgesamt        216,3 Mill.    – 1,0%       31,1 Mill.    + 0,2%
Für die einzelnen Bundesländer wurden im Sommerhalbjahr 2004
folgende Ergebnisse ermittelt:
Übernachtungen
                                          Veränderung
                                         Sommerhalbjahr
    Land                                     2004
                           Anzahl          gegenüber
                                         Sommerhalbjahr
                                             2003
Baden-Württemberg        24,9 Mill.         – 0 %
Bayern                   45,9 Mill.         - 1 %
Berlin                    7,8 Mill.        + 16 %
Brandenburg               6,3 Mill.         - 3 %
Bremen                    0,8 Mill.         + 9 %
Hamburg                   3,4 Mill.        + 10 %
Hessen                   14,4 Mill.         - 1 %
Mecklenburg-Vorpommern   18,7 Mill.         - 8 %
Niedersachsen            23,4 Mill.         - 3 %
Nordrhein-Westfalen      21,2 Mill.         + 3 %
Rheinland-Pfalz          13,3 Mill.         - 1 %
Saarland                  1,2 Mill.         - 4 %
Sachsen                   9,2 Mill.         + 3 %
Sachsen-Anhalt            3,6 Mill.         + 2 %
Schleswig-Holstein       16,9 Mill.         - 5 %
Thüringen                 5,2 Mill.         - 1 %
Entwicklung der Übernachtungen von Gästen in
             Beherbergungsstätten und auf Campingplätzen
Übernachtungen         darunter mit ständigem
                        aller Gäste              Wohnsitz außerhalb
                                                  Deutschlands
Veränderung               Veränderung
 Jahr / Monat   Anzahl in      gegenüber      Anzahl in   gegenüber
                   1 000   Vorjahres-   Vor-    1 000     Vorjahres-
                            zeitraum   monat1)             zeitraum
2001       347 444       0,0        X     40 786      - 4,4
      2002       338 422     - 2,6        X     40 624      - 0,4
      2003       338 416       0,0        X     41 699        2,6
2003 Januar      16 769     - 2,2      0,5      2 217        2,1
      Februar     18 041     - 5,4    - 1,0      2 459      - 5,4
      März        21 551     - 5,4      0,1      2 839        3,8
      April       25 601       3,7      2,0      2 893      - 4,6
      Mai         32 739     - 2,0    - 0,6      3 635        5,6
      Juni        34 676       2,8    - 0,0      3 801        2,9
      Juli        39 965     - 4,3    - 2,1      5 613        2,9
      August      44 781       5,8      8,4      5 204        0,7
      September   35 160       1,5    - 5,0      4 070        1,1
      Oktober     31 064       0,1    - 0,8      3 726        8,2
      November    19 663     - 0,0    - 0,8      2 623        5,0
      Dezember    18 404       1,2      1,1      2 618       11,0
2004 Januar      16 855       0,5    - 0,9      2 204      - 0,6
      Februar     19 454       7,8      0,7      2 879       17,1
      März        21 919       1,7      0,3      3 105        9,4
      April       25 764       0,6    - 2,1      3 291       13,8
      Mai         33 596       2,6      1,7      4 237       16,6
      Juni        33 502     - 3,4    - 1,6      4 028        6,0
      Juli        39 924     - 0,1      0,6      5 874        4,6
      August      43 202     - 3,5      1,2      5 628        8,1
      September   34 930     - 0,7    - 0,2      4 547       11,7
      Oktober     31 141       0,2      0,2      3 967        6,5
Jan. – Okt.300 287       0,0        X     39 761        9,1
Sommer
      (Mai-Okt.) 216 295     - 1,0        X     28 282        8,6
1) Kalender- und saisonbereinigt nach Berliner Verfahren 4.1 (BV
4.1) .
Detailliertere Informationen sind in Kürze auch online im
Statistik- Shop des Statistischen Bundesamtes unter
www.destatis.de/shop erhältlich.
Weitere Auskünfte gibt:	Ulrich Spörel,
Telefon: (0611) 75-4851,
E-Mail:  tourismus@destatis.de
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