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Statistisches Bundesamt

StBA: Altersteilzeit im öffentlichen Dienst immer begehrter

Wiesbaden (ots)

Nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes
hatten nach den vorläufigen Ergebnissen der Statistik über den 
Personalstand im öffentlichen Dienst Mitte 2000 rund 57 000 
Beschäftigte von der gesetzlich bzw. tarifvertraglich geregelten 
Möglichkeit einer Altersteilzeitbeschäftigung Gebrauch gemacht; ein 
Anstieg um 150 % gegenüber Mitte 1999 (rund 23 000 Beschäftigte), 
als erstmals Beschäftigte in Altersteilzeit im öffentlichen Dienst 
erfasst wurden. Von den 57 000 Beschäftigten in Altersteilzeit waren 
10 000 Beamte (einschl. Richter), 35 000 Angestellte und 12 000 
Arbeiter.
Von den Antragsberechtigten (am Erhebungsstichtag waren dies 
Vollzeitbeschäftigte im Alter von 55 Jahren oder älter) haben damit 
insgesamt 9 % einen Antrag auf Altersteilzeit gestellt, bei den 
Beamten betrug der Anteil nur 4 %, bei den Angestellten 13 % und bei 
den Arbeitern 12 %. Die unterschiedlichen Anteile bei Beamten und 
Tarifbeschäftigten dürften überwiegend darauf zurückzuführen sein, 
dass die tarifvertragliche Altersteilzeitregelung seit 1998 im 
gesamten Bundesgebiet gilt, während die entsprechende Regelung des 
Beamtenrechtsrahmengesetzes zum Erhebungszeitpunkt Juni 2000 noch 
nicht in allen Ländern umgesetzt war.
Das Interesse der Beamten an der Altersteilzeit zeigt sich im 
Bundesdienst. Hier haben sich bereits 15 % der Antragsberechtigten 
für eine Verkürzung ihrer Lebensarbeitszeit durch Altersteilzeit 
entschieden. Im Vergleich hierzu haben nur 3% aller 
vollzeitbeschäftigten Landesbeamten im Alter von 55 Jahren oder 
älter eine Altersteilzeitbeschäftigung begonnen. Die nicht 
unerhebliche Diskrepanz zwischen Bundes- und Landesdienst dürfte in 
erster Linie darauf zurückzuführen sein, dass der Bund die 
Möglichkeit der Altersteilzeit für Beamte kurz nach der 
tarifvertraglichen Regelung eingeführt hat, während in den Ländern 
entsprechende Regelungen für deren Beamte erst später verabschiedet 
wurden.
Weitere Auskünfte erteilt:  Dr. Werner Breidenstein, 
   Telefon: (0611) 75-4108,
   E-Mail:  werner.breidenstein@statistik-bund.de
Rückfragen bitte an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: (0611) 75-3444

Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell

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