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Statistisches Bundesamt

2,4% weniger Schwangerschaftsabbrüche im Jahr 2007

Wiesbaden (ots)

Im Jahr 2007 wurden dem Statistischen Bundesamt
(Destatis) rund 117 000 Schwangerschaftsabbrüche in Deutschland 
gemeldet und damit 2,4% oder 2 800 weniger als 2006.
Knapp drei Viertel (72%) der Frauen, die Schwangerschaftsabbrüche 
durchführen ließen, waren zwischen 18 und 34 Jahren alt, 16% zwischen
35 und 39 Jahren. Fast 8% der Frauen waren 40 Jahre und älter. Die 
unter 18-Jährigen hatten einen Anteil von 5%. Ihre Anzahl ging im 
Vergleich zum Jahr 2006 um 400 auf rund 6 200 zurück. 41% der 
Schwangeren hatten vor dem Eingriff noch keine Lebendgeburt.
Über 97% der gemeldeten Schwangerschaftsabbrüche wurden nach der 
Beratungsregelung vorgenommen. Medizinische und kriminologische 
Indikationen waren in weniger als 3% der Fälle die Begründung für den
Abbruch. Die meisten Schwangerschaftsabbrüche (76%) wurden mit der 
Absaugmethode (Vakuumaspiration) durchgeführt. Bei 10% der 
Schwangerschaftsabbrüche wurde das Mittel Mifegyne® verwendet.
Die Eingriffe erfolgten überwiegend ambulant (98%), und zwar zu 
79% in gynäkologischen Praxen und 19% ambulant im Krankenhaus. 5% der
Frauen ließen den Eingriff in einem Bundesland vornehmen, in dem sie 
nicht wohnten.
Im vierten Quartal 2007 wurden rund 28 500 
Schwangerschaftsabbrüche gemeldet, das sind fast 2% mehr als im 
vierten Quartal 2006.
Ergebnisse nach Bundesländern sind im Internet unter 
www.destatis.de, Pfad: Weitere Themen --> Gesundheit --> 
Schwangerschaftsabbrüche abrufbar. Viele weitere gesundheitsbezogene 
Daten finden sich auch unter der Adresse www.gbe-bund.de.
Weitere Auskünfte gibt:
Zweigstelle Bonn,
Hans-Jürgen Heilmann,
Telefon: (01888) 644-8154,
E-Mail:  schwangerschaftsabbrueche@destatis.de

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:

Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: (0611) 75-3444
E-Mail: presse@destatis.de

Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell

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