Monster Worldwide Deutschland GmbH
Monster Employment Index Deutschland: Starker Zuwachs im Gesundheitswesen
Bad Homburg (ots)
Weiterhin positive Tendenz am Online-Stellenmarkt
Der Monster Employment Index Deutschland lag mit 119 Punkten im Oktober auf dem Niveau des Vormonats. Den stärksten Zuwachs verbuchte das Gesundheitswesen - nach einem kurzfristigen Einbruch im September konnte der Sektor im Oktober um zwölf Punkte zulegen, insbesondere Akademiker wurden stark nachgefragt. Auch die Nachfrage nach Beschäftigten in der Transport- und Logistikbranche stieg nach einem Rückgang im Vormonat wieder um drei Punkte an. Die positive Entwicklung in der Logistikbranche ist vor allem auf die traditionelle Exportstärke Deutschlands zurückzuführen - laut dem deutschen Institut für Wirtschaftsforschung wird Deutschland im Jahr 2006 voraussichtlich erneut Exportweltmeister. Eine Abnahme des Online-Stellenangebots war im Oktober lediglich im Bereich Verwaltung und Organisation sowie im Öffentlichen Sektor zu verzeichnen, in allen übrigen im Index erfassten Branchen blieb die Nachfrage hingegen konstant oder nahm leicht zu.
Während das Konsumklima nach Erhebungen der GfK seinen Aufwärtstrend im Oktober fortsetzte, ging die Konjunkturerwartung aufgrund der anstehenden Mehrwertsteuererhöhung und der daraus resultierenden Kaufkraftminderung zurück. Das macht sich auch am Online-Stellenmarkt bemerkbar: Die Nachfrage nach Service- und Verkaufskräften nahm erneut ab. Der Index für diese Berufsgruppe befindet sich damit wieder auf dem Stand vom Dezember 2005.
Die Ergebnisse des Monster Employment Index für die vergangenen 14 Monate:
Okt 06 119 Sep 06 119 Aug 06 121 Jul 06 119 Jun 06 115 Mai 06 115 Apr 06 112 Mär 06 113 Feb 06 109 Jan 06 106 Dez 05 109 Nov 05 111 Okt 05 112 Sep 05 111
Davide Villa, CEO der Monster Worldwide Deutschland GmbH: "Die insgesamt positive Entwicklung am Online-Stellenmarkt scheint sich auch im Herbst fortzusetzen. Bemerkenswert ist vor allem der starke Aufwind im Gesundheitswesen. Die teils heftige Kritik an der Gesundheitsreform beeinflusst den Arbeitsmarkt der Branche offenbar bislang nicht negativ."
Nur Baden-Württemberg stagniert
Mit Ausnahme von Baden-Württemberg nahm das Online-Stellenangebot in allen erfassten Regionen leicht zu. In Nordrhein-Westfalen stieg der Monster Employment Index um drei Punkte, was insbesondere auf die höhere Nachfrage nach Juristen und Führungskräften zurückzuführen ist. Bremen und Niedersachsen verzeichneten ebenfalls ein Plus von drei Punkten, auch hier bestand großer Bedarf an Juristen.
Der Monster Employment Index wertet monatlich die im Internet angebotenen offenen Stellen von über 1.400 Webseiten in Deutschland, Frankreich, Großbritannien, den Niederlanden und Schweden aus. In Deutschland dienen 280 Unternehmens-Webseiten sowie mehr als 10 Online-Stellenbörsen als Datengrundlage.
Die Ergebnisse des Monster Employment Index für Oktober im europäischen Vergleich:*
Frankreich 136 (+8) Deutschland 119 (+/- 0) Niederlande 167 (+ 4) Schweden 131 (+ 8) Großbritannien 127 (+ 2) Europa 126 (+ 2)
* Die in Klammern angegebene Zahl gibt die Veränderung zum Vormonat in Indexpunkten wieder.
Weiterführende Informationen zum Monster Employment Index finden Sie im Internet unter: http://www.monsterworldwide.com/Press_Room/MEI_GE_de.asp
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