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Rheinische Post: Ohne Trauschein

Düsseldorf (ots)

Von Eva Quadbeck
Mama und Papa ohne Trauschein, Alleinerziehende, 
Patchworkfamilien. Die Lebensformen sind vielfältiger geworden, und 
dies ist gesellschaftlich akzeptiert. Es entspricht also der 
Lebensrealität, dass Familienministerin Ursula von der Leyen (CDU) 
bei ihren Plänen für ein steuerliches Familiensplitting 
selbstverständlich auch an die Kinder nicht-verheirateter Paare 
denkt. In der Union wird es darüber sicherlich noch Diskussionen 
geben.
Doch die Ministerin kann das eine tun, ohne das andere zu lassen 
nämlich, dem Verfassungsauftrag nachzukommen, Ehe und Familie zu 
schützen. An diesem Verfassungsgrundsatz darf auch nicht gerüttelt 
werden. Ehe und Familie sind Werte an sich. Zudem muss der Staat ein 
vitales Interesse daran haben, dass Menschen verbindlich füreinander 
Verantwortung übernehmen. Dies stabilisiert eine Gesellschaft und 
schont im übrigen die Sozialkassen. Wer einmal "Ja" gesagt hat, 
übernimmt Verantwortung für den Rest des Lebens, auch im Fall einer 
Scheidung. Die lebenslängliche Verantwortung trägt aber auch, wer 
sich für ein Kind entscheidet, unabhängig davon, ob er verheiratet 
ist. Also müssen alle Eltern die Vorzüge eines Familiensplittings 
ausschöpfen dürfen.

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Telefon: (0211) 505-2303

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