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Rheinische Post: Bush unter Druck

Düsseldorf (ots)

Von Godehard Uhlemann
US-Präsident George W. Bush greift zu einer Verzweiflungstat, weil
der Senat seine Pläne zur Terrorbekämpfung so nicht billigt. Der 
Präsident wendet sich direkt an die Amerikaner. Es ist ein Werben um 
Verständnis für eine absolut kompromisslose Politik. Bush will dem 
Geheimdienst CIA per Gesetz harte Verhörmethoden zugestehen. Das 
bedeutet, im Zweifel kann Folter angewendet werden, um im Kampf gegen
den Terror entscheidende Informationen zu erhalten. Sein 
Parteigänger, der Republikaner John McCain, will dagegen die Rechte 
mutmaßlicher Extremisten besser schützen - und dazu gehören auch 
Grenzen bei den Verhörmethoden. Dass der Senat dem McCain-Vorschlag 
folgte, ist eine Ohrfeige für den Präsidenten, es ist aber auch ein 
Sieg rechtsstaatlicher Prinzipien. Bush steht unter Druck.
Die USA, die sich als Hort der Demokratie sehen und deren Prinzipien 
vor allem in islamische Länder exportieren wollen, werden 
unglaubwürdig, wenn sie diese Prinzipien nach Gutdünken aufweichen. 
Der notwendige Kampf gegen den Terror muss mit demokratischen Mitteln
entschieden werden. So stärkt er das Gemeinwesen und unterstreicht 
auch die Überlegenheit rechtsstaatlicher Prinzipien gegenüber Willkür
und Gewalt. Darauf kommt es an.

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