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Rheinische Post: Eine Woche voller Terrorfurcht

Düsseldorf (ots)

Von Godehard Uhlemann
Vor fünf Jahren hatte am 11. September eine Hand voll Islamisten 
mit dem Terroranschlag in New York der Welt das Gefühl ständiger 
Bedrohung eingepflanzt. Nun geht die Angst um, dass zum Jahrestag der
Terror zurückkommen könnte. Die Folge: Weltweit werden in dieser 
Woche Sicherheitsmaßnahmen getroffen, Kontrollen verschärft und 
Wachsamkeit gepredigt. Selbst das Video des Al-Qaida-Vize, mit dem al
Sawahiri die Amerikaner noch zum rechtzeitigen Übertritt zum Islam 
auffordert, wird auf Anschlagshinweise durchleuchtet. Das Beklemmende
ist das Gefühl, ausgeliefert zu sein. Niemand weiß, ob etwas 
geschieht, jeder kann sich Szenarien ausmalen, wie etwas geschehen 
könnte, und genau dies macht uns zu Gefangenen der eigenen Phantasie.
Damit hält uns der Terrorismus im Griff. Er belastet uns auf dem Weg 
zur Arbeit in den Vorortzügen oder im Urlaub. Er nimmt Lebensfreiheit
und begrenzt Lebensfreude. Er hat uns ungebeten verändert.
Deutschland will nach der Festnahme der Kofferbomber mehr Geld für 
den Anti-Terror-Kampf aufbringen. Zu glauben, mehr Staat allein 
fördere schon Sicherheit, ist falsch. Not tut die geistige 
Auseiendersetzung mit dem Islam und die Achtung vor dem anderen 
Glauben. Religiöse Gefühle sollten nicht verletzt oder karikiert 
werden, denn dies führt nur zur weiteren Radikalisierung von 
Islamisten.

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Telefon: (0211) 505-2303

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