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Rheinische Post: Vorstoß bei der Rektorenkonferenz: Universitäten sollen Semesterbeginn vorziehen

Düsseldorf (ots)

Die deutschen Hochschulen geraten unter Druck,
ihre Semesterzeiten zu reformieren. Mehrere Rektoren drängen auf eine
Vorverlegung des Semesterbeginns, um ihn dem internationalen Rhythmus
anzupassen.Christoph Markschies, Präsident der Berliner 
Humboldt-Universität, kündigte in der "Rheinischen Post" 
(Donnerstagausgabe) an, bei der nächsten Hochschulrektorenkonferenz 
(HRK) am 10. Oktober in Osnabrück eine deutschlandweite Umstellung zu
beantragen. Demnach soll das Wintersemester künftig im September 
statt im Oktober beginnen, das Sommersemster im Februar statt im 
April. "Neue Semesterzeiten machen nur Sinn, wenn alle Universitäten 
sich daran beteiligen. Andernfalls würde Studenten ein Wechsel 
innerhalb Deutschlands erschwert", sagte Markschies und fügte hinzu: 
"Die deutschen Semesterzeiten sind keine Heiligen Kühe. Insbesondere 
deswegen nicht, weil sie gewichtige Nachteile haben: Es kommt zu 
Überschneidungen mit den Schulferien. Auch die Teilnahme an 
auswärtigen Kongressen wird erschwert." Als erste deutsche Hochschule
hat die Universität Mannheim jetzt den Semesterbeginn vorgezogen. Ihr
Rektor, Hans-Wolfgang Arndt, rechnet damit, dass in den kommenden 
Jahren etliche deutsche Universitäten seinem Beispiel folgen werden. 
"Im Grunde führt für Hochschulen, die das Schlagwort vom 
internationalen Wettbewerb ernst nehmen, kein Weg daran vorbei", 
sagte er der Zeitung.

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