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Rheinische Post: Familienbericht kritisiert die Mütter in Deutschland

Düsseldorf (ots)

Der siebte Familienbericht, den
Familienministerin Ursula von der Leyen (CDU) heute vorstellt, 
kritisiert die Mütter in Deutschland.  "Die geringste Präsenz am 
Arbeitsmarkt findet sich bei deutschen Müttern, die diese gewonnene 
Zeit aber nicht in Hausarbeit investieren, sondern in persönliche 
Freizeit", heißt es in dem Bericht, aus dem die "Rheinische Post" 
(Dienstagausgabe) zitiert. Mütter aus Frankreich, Schweden, Norwegen 
und Finnland würden ähnlich viel Zeit mit ihren Kinder verbringen wie
deutsche Frauen. Es seien zwei bis zweieinhalb Stunden am Tag. Mit 
zwei Stunden und 18 Minuten lägen deutsche Mütter im Mittelfeld. Der 
Familienbericht kritisiert zudem die finanziell orientierte 
Familienpolitik der vergangenen Jahre. "Die finanziellen Aufwendungen
haben bis heute nicht dazu beigetragen, dass junge Erwachsene in 
gleicher Weise wie in Frankreich, Dänemark, Schweden, den 
Niederlanden und Großbritannien Kinder als Teil einer gemeinsamen 
Lebensplanung begreifen", zitiert die Zeitung. Galt lange die  
Vereinbarkeit von Familie und Beruf als wichtiger Grund, warum die 
Menschen ihre Kinderwünsche nicht realisieren, sehen die Experten nun
mit Sorge, dass auch der Wunsch nach Kindern sinkt. Während in 
anderen europäischen Ländern "die ideale Familie aus der Sicht der 
20- bis 34-jährigen Frauen 2,5 Kinder umfassen sollte, sind es in 
Ostdeutschland 1,6 und in Westdeutschland 1,7 Kinder. Die jungen 
Männer gleichen Alters halten 1,5 Kinder für ideal", heißt es  laut 
Vorab-Bericht der "Rheinischen Post".

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