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Rheinische Post: Kanzlerin Merkel und der Ernstfall Von STEFAN REKER

Düsseldorf (ots)

Wenn Angela Merkel heute im Bundestag zur
Bundeskanzlerin gewählt wird, bringt sie nach den parteipolitischen 
Wirren der letzten Monate verblüffend gute Chancen mit, eine stabile 
Regierung anzuführen. Sträubten sich die beiden großen Volksparteien,
vor allem die SPD, anfangs auch heftig gegen den Gedanken an eine 
Zusammenarbeit, so gilt inzwischen - jedenfalls für das 
Spitzenpersonal beider Seiten: Die meinen es ernst.
Nach den Parteitagen von Union und SPD haben gestern die Fraktionen 
die Weichen für ein verlässliches Miteinander gestellt. Die Achse 
zwischen den beiden neuen Fraktionschefs Kauder und Struck verspricht
durchaus Seriosität und Stabilität, ebenso wie die Troika 
Platzeck-Müntefering-Struck innerhalb der SPD. Und im Konfliktfall 
bieten die beiden revolutions-gehärteten Parteivorsitzenden Merkel 
und Platzeck eine gute Gewähr, gemeinsam in aller Ruhe vernünftige 
Lösungen zu finden. Die zwischenmenschliche Basis der neuen Regierung
lässt hoffen, dass sie mehr leisten kann, als im Koalitionsvertrag 
als kleinster Nenner festgehalten wurde.
Der, dem das nicht reicht, der sei daran erinnert, dass die große 
Mehrheit der Wähler gegen radikalere Veränderungen gestimmt hat. Da 
gilt das Bonmot von George Bernard Shaw: Die Demokratie garantiere, 
dass "wir nicht besser regiert werden, als wir es verdienen". Mal 
sehen, was wir verdient haben.

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Telefon: (0211) 505-2303

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