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Rheinische Post: Kommentar
Mehr Ehe-Gerechtigkeit = Von Birgit Marschall

Düsseldorf (ots)

In vielen Ehen gibt es eine gemeinsame Kasse. Beide Partner geben dort hinein, was sie netto verdienen. Oft ist es der Ehemann, der deutlich mehr Geld nach Hause bringt als die Ehefrau. Das liegt häufig an der ehe-internen Arbeitsteilung, daran, dass sie auf weniger bezahlte Arbeitsstunden kommt als er. Doch verstärkt wird der Gehaltsunterschied zusätzlich, weil der besserverdienende Partner auch noch in eine viel günstigere Steuerklasse eingruppiert wird. Er bekommt netto einfach deutlich mehr heraus als sie. Oft heißt es dann: Es lohnt sich ja gar nicht, dass du mehr arbeitest! Aus dieser Falle möchte die Koalition Eheleute befreien, indem sie die Möglichkeit der gleichmäßigeren Besteuerung beider Partner etwas attraktiver gestaltet als bisher. Allerdings bedeuten diese Pläne wiederum nur einen Tropfen auf den heißen Stein. Die neue Möglichkeit eines auf zwei Jahre verlängerten sogenannten Faktorverfahrens wird nur eine geringe Anzahl von Paaren nutzen. Denn nach wie vor bleibt es für Paare günstiger, dass der besserverdienende Partner den größeren Steuervorteil genießt.

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