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Rheinische Post: Russlands Nationalismus

Düsseldorf (ots)

Ein nationalistischer Mob randaliert in Moskau gegen Ausländer, nachdem ein junger Russe getötet wurde. Die russische Polizei reagiert, indem sie 1200 Gastarbeiter festnimmt. Das ist der stumpfsinnige fremdenfeindliche Aktionismus eines Staates, der seine Bürger mit einem hochexplosiven sozialen Problem alleinlässt. Russlands Zuwanderungsproblem ist hausgemacht. Bürger aus den verarmten ehemaligen Sowjetrepubliken dürfen ohne Visum einreisen, aber dann kümmert sich keiner um sie. In Russland gibt es keinerlei Integrationspolitik, weil die Elite in Russland daran kein Interesse hat. Korrupte Beamte verdienen an den Illegalen, kremlnahe Großunternehmer profitieren vom Überangebot an Billigarbeitskräften. Vertreter des Putin-Systems weisen gerne genüsslich darauf hin, dass das westliche Modell von Toleranz und Multikulti gescheitert sei. Während der russische Staat einerseits immer mehr Migranten ins Land holt, schürt die Obrigkeit andererseits nationalistische Ressentiments. Die gefährliche Pogromstimmung wird dadurch noch geschürt.

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