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Rheinische Post: Katastrophenschutz

Düsseldorf (ots)

Das Thema ziviler Bevölkerungsschutz ist in Deutschland ein undankbares. Nur schlaglichtartig interessiert sich überhaupt jemand dafür - zum Beispiel jetzt, wenn ein zerstörtes japanisches Kernkraftwerk Menschen verstrahlt und sich Bürger besorgt fragen: Was würde eigentlich bei uns in NRW geschehen, träfe uns eine ähnliche nukleare Katastrophe? Im Alltag können die Verantwortlichen bei diesem Thema, das man nach Ende des Kalten Krieges zunächst als abgehakt ansah, keine Pluspunkte sammeln: Die Vorsorge kostet viel Geld, jede Information darüber bewegt sich auf dem schmalen Grat zwischen notwendiger Aufklärung und ungewollter Panikmache - und im besten Fall sind alle Anstrengungen überflüssig, weil keine Katastrophe passiert. Da ist es umso erstaunlicher, dass die Gefahrenabwehr in NRW gar nicht so schlecht gerüstet ist. Sie basiert auf dem Ehrenamt: Mehr als 100 000 Frauen und Männer opfern dafür an Wochenenden und an Abenden bei Feuerwehren und Hilfsorganisationen ihre Freizeit. Die Reaktor-Katastrophe von Fukushima ist ein Anlass, diesen normalerweise unsichtbaren Freiwilligen zu danken. Gut, dass sie da sind. Aber hoffentlich brauchen wir in Nordrhein-Westfalen ihre spezielle Hilfe nicht.

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