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Rheinische Post: Steuer-Irrweg Kommentar Von Eva Quadbeck

Düsseldorf (ots)

Die Liberalen müssen aufpassen, dass es ihnen
nicht bald geht wie in dem Witz vom Autofahrer, der im Radio die 
Warnung vor einem Geisterfahrer hört und zu seiner Frau sagt: "Wieso 
ein Geisterfahrer? Hier sind doch Hunderte." Die FDP hat sich in ihr 
Steuersenkungsprojekt verrannt und dabei nicht gemerkt, dass sogar 
die Mehrheit der eigenen Anhänger weitere deutliche Steuersenkungen 
angesichts der Rekordschulden für unangemessen und unrealistisch 
hält.
Selbstverständlich freut sich jeder Steuerzahler über Entlastungen. 
Doch die Mehrheit der Steuerzahler hat auch Kinder und Enkelkinder, 
die eines Tages die Zeche zahlen müssen.
Die Hoffnung, dass sich die Steuersenkungen durch Wachstum selbst 
finanzieren, ist in einer voll entwickelten Industrienation nur 
begrenzt einlösbar. So erlangt der Bürger beim Steuerstreit den 
Eindruck, dass diese Regierung im Wolkenkuckucksheim sitzt, während 
sich im echten Leben die Probleme auftürmen.
Es wird Zeit, dass Merkel ein Machtwort spricht. Und zwar in der 
Rolle jener schwäbischen Hausfrau, die sie schon in der Finanzkrise 
zitiert hat: "Man kann nicht dauerhaft über seine Verhältnisse 
leben."

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303

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